Der Klimawandel hat bereits spürbare Auswirkungen auf die Wasserversorgung in vielen Regionen. Insbesondere in den Sommermonaten sind Probleme beim Decken des maximalen Wasserverbrauchs zu beobachten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist ein erhöhter Schutz der Wasserressourcen sowie eine verbesserte Überwachung zur frühzeitigen Erkennung von Veränderungen in den Trinkwasserparametern erforderlich.
Ein aktuelles Forschungsprojekt zielt darauf ab, die klimabedingten Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung in Süddeutschland zu identifizieren und zu bewerten. Durch die Analyse von Daten von 73 Wasserversorgungsunternehmen aus Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen im Zeitraum von 2010 bis 2021 konnten bereits festgestellte Auswirkungen aufgezeigt werden. Die Korrelation mit Wetterdaten ermöglicht es, Zusammenhänge mit wasserversorgungsrelevanten Parametern zu beschreiben.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts liefern wichtige Erkenntnisse und bilden die Grundlage für die Entwicklung von Prognosemodellen. Sie bieten gleichzeitig die Chance, frühzeitig Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherung der Trinkwasserversorgung zu ergreifen. Diese Erkenntnisse sind von entscheidender Bedeutung, um den wachsenden Herausforderungen des Klimawandels auf die Wasserversorgung effektiv entgegenzutreten.
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