Rheinland-Pfalz

Klein aber Oho: Die faszinierende Geschichte von Martinstein in Rheinland-Pfalz

Die Geschichte hinter Deutschlands kleinstem Dorf in Rheinland-Pfalz.

Die idyllische Gemeinde Martinstein, gelegen im Nahetal und umgeben von den sanften Hügeln des Hunsrück und des Nordpfälzer Berglands, ist die flächenmäßig kleinste Gemeinde Deutschlands. Mit einer Größe von nur 0,39 km² bietet Martinstein trotz seiner geringen Ausdehnung ein reichhaltiges Angebot. Das malerische Dorf beherbergt etwas über 110 Gebäude und hat eine Einwohnerzahl von 257 (Stand: 31. Dezember 2022).

Die Geschichte von Martinstein reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als eine Burg errichtet wurde, die später verschiedene Herrscher beherbergte. Der Ortsname „Mardinsteen“ leitet sich von dem Heiligen Martin von Tours ab. Neben seiner historischen Bedeutung ist Martinstein ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Weinliebhaber. Die Gemeinde liegt an drei Wander- und Radwegen, darunter der Naheweinstraße, dem Weinwanderweg „Mittlere Nahe“ und dem Naheradweg.

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Touristen schätzen die Vielfalt an Einzelhandelsgeschäften und gastronomischen Einrichtungen in Martinstein. Überraschenderweise verfügt das Dorf über einen Bio-Lebensmittelautomaten, der rund um die Uhr frische Produkte anbietet. Kulturell beeindruckt Martinstein mit der St. Martinskirche, einer architektonischen Kombination aus Gotik und Barock.

Es ist interessant zu erwähnen, dass 9 der 10 kleinsten Gemeinden Deutschlands in Rheinland-Pfalz liegen, darunter auch Martinstein. Nur Arnis in Schleswig-Holstein schafft es auf den zweiten Platz. Rheinland-Pfalz dominiert damit das Ranking der flächenmäßig kleinsten Gemeinden in Deutschland.

Lebt in Steenfeld und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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