Kita Sonnenschein wird offiziell als bilinguale Elysée-Kita ausgezeichnet

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig ehrt Kita Sonnenschein für bilingualen Ansatz

Die Kita Sonnenschein in Scheibenhardt wurde kürzlich von der Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Stefanie Hubig, mit der Elysée-Plakette ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt das langjährige Engagement der Kita für das frühkindliche Französischlernen und den kulturellen Austausch mit dem Nachbarland. Bei einer feierlichen Zeremonie überreichte Ministerin Hubig die Plakette an die Kita-Leiterin Steffi Moritz, ihr Team und den Ortsbürgermeister Edwin Diesel, der die Einrichtung unterstützt.

Der Ansatz der Kita Sonnenschein geht über den reinen Spracherwerb hinaus. Durch den regelmäßigen Austausch mit französischen Kindern und Erziehern lernen die deutschen Kinder nicht nur die Sprache, sondern auch die Kultur und Traditionen des Nachbarlandes kennen. Dieser interkulturelle Austausch fördert nicht nur das Verständnis, sondern auch die Freundschaft zwischen den beiden Ländern.

Seit dem Start des Landesprogramms „Lerne die Sprache des Nachbarn“ im Jahr 1986 setzt Rheinland-Pfalz einen Schwerpunkt auf das frühzeitige Sprachlernen. Mit dem KiTa-Gesetz von 2021 werden französische Fachkräfte gezielt gefördert, um den bilingualen Ansatz in Kitas zu stärken. Die Erfolgsgeschichte von Kita Sonnenschein steht beispielhaft für die Wichtigkeit dieses Konzepts.

Die Anerkennung als Elysée-Kita ist nicht nur eine Ehre für die Einrichtung, sondern auch eine Bestätigung für die deutsch-französische Zusammenarbeit im Bildungsbereich. Deutschlandweit und in Frankreich gibt es bereits über 500 Kitas, die das Elysée-Siegel tragen. Die Auszeichnung wird von der Deutsch-Französischen Expertenkommission verliehen und unterstreicht die Bedeutung des kulturellen Austauschs für die europäische Zusammenarbeit.

Abschließend betont Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig die Bedeutung des bilingualen Ansatzes: “Die Kita Sonnenschein lebt die deutsch-französische Freundschaft vor und zeigt, wie wichtig diese für ein gemeinsames Europa ist. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Austausch ermöglichen und fördern. Merci et toutes mes félicitations!”