Zweibrücken: Heldentat einer Passantin rettet fünf Kinder aus Fluss
In Zweibrücken, Rheinland-Pfalz, ereignete sich beinahe eine furchtbare Tragödie, als ein Bollerwagen mit fünf Kita-Kindern im Alter von 1 bis 2 Jahren in den Fluss fiel. Die Kinder waren mit zwei Erzieherinnen auf einem fröhlichen Sommerausflug in der Gestütsallee unterwegs. Glücklicherweise endete das Unglück ohne Verletzungen, dank dem mutigen Einsatz einer Passantin.
Der Vorfall ereignete sich, als eines der Kinder im hinteren Bollerwagen anfing zu weinen und eine Erzieherin ihrer Kollegin zu Hilfe eilte. In diesem kurzen Moment der Abwesenheit setzte sich der vordere Kinderwagen, besetzt mit vier Mädchen und einem Jungen, auf der leicht abschüssigen Gestütsallee in Bewegung. Er rollte den Abhang hinunter und kam erst zum Stehen, als die Vorderräder bereits im Schwarzbach waren.
Die drei Kinder in der vorderen Reihe des Buggys wurden durch das Spitzwasser des 15°C kühlen und mindestens 60 Zentimeter tiefen Schwarzbachs nass, während die Kinder weiter hinten trocken blieben. Zum Glück geriet keines der Kinder mit dem Kopf unter Wasser. Eine aufmerksame Passantin war sofort zur Stelle, um den Erzieherinnen zu Hilfe zu eilen, als sie den Buggy nicht aus eigener Kraft aus dem Wasser ziehen konnten.
Die Feuerwehr wurde gerufen und war innerhalb kürzester Zeit mit vier Einsatzwagen vor Ort, um bei den Rettungsmaßnahmen zu helfen. Die Polizei unterstützte ebenfalls bei der Aktion. Alle fünf Kinder sowie die Erzieherin, die in den Schwarzbach gestiegen war, um den Kinderwagen zu stabilisieren, wurden sicher gerettet. Eine Notärztin untersuchte die Kinder vor Ort und zum Glück blieben sie alle unverletzt.
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