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Kirchenaustritte in Rheinland-Pfalz und Saarland sinken – Was steckt dahinter?

Der Wandel der Kirchenmitgliedschaften in Rheinland-Pfalz und dem Saarland im Jahr 2023

In Zeiten gesellschaftlichen Wandels spiegelt sich auch ein Wandel in den Mitgliedschaften der katholischen Kirche in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wider. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Bistümer erneut einen Verlust an Mitgliedern, wobei jedoch die Anzahl der Austritte rückläufig war.

Das Bistum Mainz meldete im Jahr 2023 etwa 13.500 Austritte, was trotzdem ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Spitzenwert aus dem Vorjahr darstellt. Bischof Peter Kohlgraf betont dabei die wichtige Rolle, die die Kirche für Kinder und Jugendliche spielt und hebt hervor, dass die Kirche auch eine Seite zeigt, die Mut macht.

Auch das Bistum Trier verzeichnete 2023 einen Abwärtstrend bei den Austritten, jedoch auf einem unvermindert hohen Niveau. Generalvikar Ulrich von Plettenberg erwähnte die Anpassung der pastoralen Arbeit an die schrumpfende Kirche und die Bemühungen, neue Wege zu finden, um Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen anzusprechen.

Im Bistum Speyer nahmen die Austritte ebenfalls ab, doch Generalvikar Markus Magin gibt zu bedenken, dass dies dennoch keine beruhigende Entwicklung darstellt. Er betont, dass für viele Menschen die Kirche keine Bedeutung mehr hat, was er bedauert, und dass es wichtig ist, auf die vielfältigen Lebensrealitäten der Menschen einzugehen.

Trotz der rückläufigen Zahlen bleibt festzuhalten, dass die Dynamik der Kirchenmitgliedschaften die gesellschaftlichen Veränderungen reflektiert und die Kirche vor neue Herausforderungen stellt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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