Ein F-16-Kampfjet der US-Airbase Spangdahlem musste am Freitag über einem Waldgebiet bei Daufenbach (Rheinland-Pfalz) seine Treibstofftanks abwerfen, nachdem der Pilot mit einem Triebwerksproblem konfrontiert wurde. Die Polizei in Trier stellte klar, dass während des Vorfalls zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung bestand und der Pilot sicher auf der Airbase landen konnte. Die genauen Ursachen des Vorfalls werden derzeit im Rahmen einer unabhängigen Flugunfalluntersuchung untersucht. Unmittelbar nach dem Vorfall begann das US-Militär mit Bergungsarbeiten; diese mussten allerdings wegen einbrechender Dunkelheit unterbrochen werden. Am folgenden Freitag wurden die leergeflogenen Tanks erfolgreich in der Nähe des Kylltalradwegs entdeckt.
Berichten zufolge äußerten Anwohner Besorgnis über die möglichen Gefahren eines Treibstofftank-Abwurfs. Wilhelm Ziewers aus Kyll äußerte, dass er sich Sorgen mache, was passiert wäre, wenn die Tanks auf bewohntes Gebiet gefallen wären. Auch Augenzeugen berichteten, dass sie während des Vorfalls mit Geräuschen und dem Anblick der Konturen des Jets konfrontiert wurden. Die Frage bleibt, ob der Vorfall Erinnerungen an andere gefährliche Situationen, wie den Absturz einer F-16 in Zemmer-Roth, wachruft. Währenddessen wurde ein anderer F-16-Absturz im Ukraine-Konflikt bekannt, wo ein Pilot tragischerweise ums Leben kam, was weiter zur Besorgnis bezüglich der Sicherheit von Kampfflugzeugen beiträgt. Weitere Details sind in einem Bericht auf www.fr.de zu finden.