Ungeachtet der Bedenken von Verbündeten plant Israels Armee, den Vorstoß in Rafah auszuweiten, während die Weltöffentlichkeit derzeit auf den Iran fokussiert ist. US-Präsident Joe Bidens Sicherheitsberater bekräftigte, dass die USA eine großangelegte Offensive in Rafah weiterhin ablehnen, aber gleichzeitig mit den Israelis Methoden erörterten, um die Niederlage der Hamas zu gewährleisten. Israels Verteidigungsminister und sein Generalstabschef haben eine Ausweitung des Militäreinsatzes genehmigt und beabsichtigen, die letzten vermuteten Bataillone der Hamas in Rafah zu zerschlagen.
In Rafah möchten Israels Behörden die Binnenflüchtlinge warnen und dennoch an den Angriffsplänen festhalten, um die Hamas zu besiegen. Es wird geschätzt, dass rund 800.000 Flüchtlinge die Stadt bereits verlassen haben. Die USA bemühen sich darum, die Versorgung der Bevölkerung in Gaza sicherzustellen, indem sie Gespräche mit Ägypten führen, um den weiteren Fluss humanitärer Hilfe zu gewährleisten.
Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten forderte von Israel, ihre Militäreinsätze im Gazastreifen mit einer politischen Strategie zu verknüpfen, um eine dauerhafte Niederlage der Hamas zu erreichen. Er informierte auch über Gespräche mit Saudi-Arabien und betonte das Potenzial für Israel und das palästinensische Volk. Des Weiteren wird in Saudi-Arabien auf eine Normalisierung der Beziehungen mit Israel hingewiesen.
Im Iran dauert die Suche nach Präsident Ebrahim Raisi und seinem Außenminister nach einem mutmaßlichen Helikopterunfall weiter an, ohne bisher Lebenszeichen von ihnen erhalten zu haben. Sollten sie bei dem Unglück ums Leben kommen, könnte der Iran in eine innen- und außenpolitische Krise stürzen, während auch die Schlagzeilen des Irans verstärkt durch einen regionalen Konflikt mit Israel geprägt sind.
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