Kaiserslautern

Zahl der Ukraine-Flüchtlinge steigt in Rheinland-Pfalz – Wie wirkt sich Russlands Offensive aus?

"Zunahme von ukrainischen Schutzsuchenden in Rheinland-Pfalz: Wie reagiert die Landeshauptstadt?"

Nach Angaben des Integrationsministeriums in Mainz leben aktuell rund 49.400 Menschen mit Ukraine-Bezug in Rheinland-Pfalz. Diese Zahl ist im Vergleich zu Ende 2022 um etwa 5150 Personen angestiegen. Angesichts der anhaltenden Offensive Russlands leiden die Menschen in der Ukraine, was dazu führt, dass immer mehr von ihnen Schutz in Rheinland-Pfalz suchen.

In der Landeshauptstadt wurde kürzlich eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Odessa ins Leben gerufen, nachdem bereits Städte wie Ludwigshafen, Trier und Koblenz ähnliche Schritte unternommen hatten. Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase betonte die Notwendigkeit, den Menschen in der Ukraine in der gegenwärtigen Situation beizustehen und ihnen Unterstützung auf dem Weg zur Unabhängigkeit unter dem Schutz Europas zukommen zu lassen.

Trotz des Anstiegs der Menschen mit Ukraine-Bezug in Rheinland-Pfalz ging die Zahl der Asylsuchenden in den letzten sechs Wochen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Im Zeitraum von April bis Mitte Mai wurden etwa 1090 Asylbegehrende registriert, was fast 200 weniger sind als im gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Derzeit sind etwa 3858 Menschen in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes untergebracht, die zu rund 60 Prozent belegt sind.

Die Situation in der Ukraine bleibt weiterhin unsicher und belastend, was dazu führt, dass die Zahl der Menschen aus dem Land, die in Rheinland-Pfalz Schutz suchen, voraussichtlich weiter ansteigen wird. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für die Integrations- und Unterbringungsstrukturen des Landes dar, die darauf vorbereitet sein müssen, den Bedürfnissen und Anliegen der ukrainischen Bevölkerung gerecht zu werden.

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