Warnmeldung auf Computer: Betrug durch angeblichen Microsoft-Mitarbeiter in Kaiserslautern

In Kaiserslautern wurde ein 83-jähriger Mann Opfer von Betrügern, die sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgaben. Der Mann berichtete, dass während der Nutzung seines Computers plötzlich eine Warnmeldung auf dem Bildschirm erschien, die besagte, dass der Zugang zu seinem Gerät gesperrt sei. Daraufhin wurde der Rentner von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter kontaktiert, der durch geschickte Gesprächsführung Fernzugriff auf den Computer des Opfers erlangte. Dadurch gelang es den Betrügern, einen hohen Geldbetrag auf ein anderes Konto zu überweisen.

Die Masche, bei der Betrüger vorgeben, Mitarbeiter eines großen Unternehmens wie Microsoft zu sein, um arglose Menschen zu täuschen, ist bekannt und wird oft als sogenannter „Microsoft-Support-Betrug“ bezeichnet. In solchen Fällen geben die Täter vor, technische Probleme auf dem Computer des Opfers lösen zu können und nutzen dies, um finanzielle Informationen oder Geld zu stehlen.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass seriöse Unternehmen wie Microsoft niemals unaufgefordert anrufen oder Fernzugriff auf Computer verlangen. Bei unerwarteten Warnmeldungen oder verdächtigen Anrufen sollte daher Vorsicht geboten sein, um Betrügern keinen Zugriff auf persönliche Daten oder Finanzen zu gewähren.

Es wird deshalb empfohlen, bei solchen Vorfällen umgehend die örtliche Polizei zu informieren und keinesfalls auf Forderungen von angeblichen Support-Mitarbeitern einzugehen. Durch Sensibilisierung und Aufklärung können solche Betrugsmaschen wirkungsvoller bekämpft und weitere Opfer verhindert werden.