Kaiserslautern

Wählen für Inklusion: Kaiserslautern ruft zur Teilnahme am Inklusionsbeirat auf

Am 21. September 2024 findet in Kaiserslautern die Wahl des Inklusionsbeirats statt, bei der die Oberbürgermeisterin Beate Kimmel alle wahlberechtigten Menschen mit Beeinträchtigungen aufruft, sich zu engagieren und ihre Stimme abzugeben, um die Teilhabe und Mitspracherechte dieser Gruppe in städtischen Angelegenheiten zu stärken.

In Kaiserslautern steht ein bedeutendes Ereignis vor der Tür: Am 21. September 2024 findet die Wahl des Inklusionsbeirats statt, der einen wichtigen Schritt in Richtung Teilhabe und Gleichberechtigung für Menschen mit Beeinträchtigungen darstellt. Die Wahlversammlung gerät nicht nur zur Gelegenheit, die Stimmen dieser engagierten Gruppe zu hören, sondern auch zur Plattform, um darüber hinaus die Arbeit des Beirats zu fördern und zu unterstützen.

Die Versammlung wird um 14.30 Uhr in der Mensa der BBS II, Martin-Luther-Straße 20, abgehalten. Für den Komfort der Teilnehmer sind barrierefreie Zugänge gewährleistet, und es stehen Behindertenparkplätze zur Verfügung. Ein Gebärdendolmetscher wird ebenfalls vor Ort sein, um sicherzustellen, dass alle Stimmen gehört werden und kein Hindernis zwischen den Wählern und ihren Rechten steht.

Inzidenztracker

Wichtigkeit des Inklusionsbeirats

Oberbürgermeisterin Beate Kimmel äußerte in einer Pressemitteilung, wie wichtig die Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in alle gesellschaftlichen Bereiche ist. Der Inklusionsbeirat wurde 2019 ins Leben gerufen, um die Belange dieser Gruppe direkt in die städtischen Entscheidungsprozesse einzubringen. Seit seiner Gründung hat der Beirat aktiv an Themen wie Barrierefreiheit und Mobilität gearbeitet und diese in den Stadtrat eingebracht. Es ist ein Ort, an dem Bürgerinteressen formuliert und Anliegen direkt angesprochen werden können.

Kimmel dankte den bisherigen Mitgliedern für ihr Engagement und betonte die Notwendigkeit, auch bei der kommenden Wahl aktiv zu werden. Die Oberbürgermeisterin ermuntert die Bürgerinnen und Bürger, ihr Wahlrecht zu nutzen und sich möglicherweise selbst als Kandidatin oder Kandidat für den Beirat aufzustellen, um die Inklusion weiter voranzutreiben.

Der Inklusionsbeirat setzt sich aus insgesamt 15 Mitgliedern zusammen, darunter acht gewählte Vertreterinnen und Vertreter aus der Gruppe der Menschen mit Beeinträchtigungen. Hinzu kommen der städtische Behindertenbeauftragte sowie eine Vertreterin oder Vertreter des Vereins Kaiserslautern inKLusiv e.V. Fünf Stadtratsmitglieder ergänzen das Gremium. Die konstituierende Sitzung des neuen Beirats findet am 29. Oktober 2024 statt.

Für die Wahl sind alle volljährigen Personen, die in Kaiserslautern wohnen und selbst Beeinträchtigungen haben, wahlberechtigt. Auch gesetzliche Vertreter von minderjährigen Personen mit Beeinträchtigungen können teilnehmen. Es dürfen sich weiterhin Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen lassen, Verbesserungen und Veränderungen anzustoßen, die für viele Menschen in der Stadt entscheidend sind.

Wer mehr über die Kandidatur oder den Inklusionsbeirat erfahren möchte, findet Informationen auf der Website der Stadt Kaiserslautern. Auch der kommunale Beauftragte Steffen Griebe steht für Fragen und Anmeldungen zur Verfügung, um sicherzustellen, dass alle, die wollen, auch die Möglichkeit erhalten, gehört zu werden.

Dieser Wahlprozess stellt einen unverzichtbaren Teil der demokratischen Mitbestimmung in Kaiserslautern dar. Die Stadt ermutigt alle, sich aktiv an diesem wichtigen Tag zu beteiligen – denn jeder Beitrag zählt, um die Inklusion voranzubringen.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"