Kaiserslautern

Stadt uneinig über Kosten für FCK-Empfang nach DFB-Pokalspiel

FCK-Pokalspiel: Debatte um Ausgaben für Public Viewing und Empfang entflammt in Kaiserslautern

Die Diskussion über die Kosten für das Public Viewing und den Empfang der FCK-Mannschaft nach dem DFB-Pokalspiel sorgt weiter für Uneinigkeit in der Stadtpolitik von Kaiserslautern. Während im Haupt- und Finanzausschuss sowohl Kritik als auch Zustimmung geäußert wurden, bleiben die Gemüter erhitzt.

Die Stadt hat überplanmäßig 61.000 Euro für die Veranstaltungen rund um die Teilnahme des FCK am DFB-Pokal bereitgestellt. Die Mannschaft hatte es bis ins Finale geschafft und wurde am 26. Mai auf dem Stiftsplatz von Stadtspitze und Bürgern gefeiert. Die Gesamtkosten belaufen sich laut dem beauftragten Citymanagement auf rund 112.700 Euro, von denen ungefähr 51.700 Euro durch Erträge und Kostenbeteiligungen Dritter finanziert werden. Die verbleibenden Kosten in Höhe von ca. 61.000 Euro müssen von der Stadt getragen werden, wobei Erträge von 27.750 Euro einen Teil dieser Kosten decken können.

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Während der Haupt- und Finanzausschuss sofortigen städtischen Ausgaben zur Beseitigung des Wasserschadens im Pfalztheater in Höhe von 75.000 Euro bedingungslos zustimmte, stießen die Kosten für den FCK auf Kritik. Die Linke bemängelte, dass Oberbürgermeisterin Beate Kimmel vorab bestritten hatte, dass durch das Pokalspiel erhebliche Kosten entstehen würden, was nicht durch einen Beschluss gedeckt war. Bürgermeister Manfred Schulz verteidigte die Ausgaben und betonte den Image-Gewinn für die Stadt. Diese Sichtweise unterstützte auch Brigitta Röthig-Wentz, die die Bedeutung solcher Veranstaltungen in einer „Fußballstadt“ wie Kaiserslautern hervorhob.

Die Diskussion um die Finanzierung von Events im Zusammenhang mit dem DFB-Pokalspiel des FCK verdeutlicht das Spannungsfeld zwischen Freude über sportliche Erfolge und der damit einhergehenden finanziellen Belastung für die Kommune. Die Frage nach der Angemessenheit der Ausgaben im Vergleich zu den erwarteten Erträgen bleibt weiterhin im Raum stehen und spaltet die Meinungen innerhalb der Kaiserslauterer Stadtpolitik.

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