Am 17. Mai wird weltweit der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT*) begangen. Dieser Tag erinnert an die Streichung von Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheiten der WHO im Jahr 1990. In den folgenden Jahren wurde auch trans Identität aus diesem Schlüssel entfernt. Queere Menschen nutzen diesen Tag, um ein Zeichen gegen Queerfeindlichkeit zu setzen.
Trotz Fortschritten in einigen Ländern stehen in bis zu 66 Staaten Homosexualität unter Strafe, teilweise sogar mit der Todesstrafe. Auch in Deutschland sind feindliche Tendenzen und gewaltsame Übergriffe gegen queere Menschen keine Seltenheit. Besonders die Rechte von trans Menschen sind global gesehen gefährdet. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Menschen solidarisch sind und gemeinsam für die universellen Menschenrechte eintreten.
Um auf die Anliegen von queer lebenden Menschen aufmerksam zu machen, lädt das Netzwerk Queer KL zur Pride Week KL ein. Diese Woche wird mit verschiedenen Veranstaltungen gefüllt, um die Vielfalt der queeren Community sichtbar zu machen. In Kaiserslautern finden seit 2011 bereits Aktionen in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen statt, um den IDAHOBIT* angemessen zu würdigen.
Zu den geplanten Veranstaltungen der Pride Week KL gehören unter anderem Konzerte, Queer-Spieleabende, Filmvorführungen und Theateraufführungen. Die Höhepunkte werden eine Demonstration durch die Innenstadt, eine Aufführung von Stücken im Pfalztheater mit queeren Inszenierungen und eine Drag Show mit einer queeren Party sein.
Für IDAHOBIT 2024 plant man deutschlandweit ein Gruppen-Coming-out im Profisport, unterstützt durch Sports Free und Marcus Urban. Das Netzwerk Queer KL besteht aus verschiedenen Organisationen und Institutionen, die sich für die Rechte und Sichtbarkeit von queeren Menschen einsetzen.ürgermeisterin Beate Kimmel unterstützt die Aktivitäten in diesem Jahr in Kaiserslautern.
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