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Regionalkonferenz Smart Cities in Kaiserslautern: Digitale Innovationen für lebenswerte Städte

Die Stadt Jena setzt auf die Beschaffung von Software mit hoher Souveränität und Open-Source-Lösungen, was den Zugang zu frei zugänglichen Quellcodes ermöglicht. Bochum hat eine neue Organisationsstruktur eingeführt, die die Digitalisierung als Querschnittsaufgabe betrachtet und die Verwaltung mit den kommunalen Unternehmen vernetzt. Rostock verfolgt eine Digitalstrategie, die alle städtischen Zielsetzungen wie Nachhaltigkeitsstrategien, Stadtentwicklungspläne und Mobilitätskonzepte umfasst. Wuppertal hat einen digitalen Zwilling entwickelt, der als digitales Modell der Stadt wichtige Entscheidungsgrundlagen liefert.

Michael Huch berichtete auf der 14. Regionalkonferenz Smart Cities in Kaiserslautern über inspirierende Beispiele wie diese. Die Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities ist zentral für modellhafte Smart-City-Lösungen aus verschiedenen Kommunen zuständig. Unter dem Bundesprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ organisiert die Transferstelle den Smart Cities Dialog, um digitale Innovationen strukturiert zu fördern und den interkommunalen Wissenstransfer in Bezug auf Digitalisierung zu unterstützen.

Die Förderkulisse „Modellprojekte Smart Cities“ umfasst drei Staffeln aus den Jahren 2019, 2020 und 2021 und unterstützt Smart-City-Projekte in über 90 Kommunen mit insgesamt 820 Millionen Euro. Das Programm war ursprünglich beim Innenministerium angesiedelt und wurde später dem Bundesministerium für Stadtentwicklung übertragen. Ein zentrales Merkmal ist die Skalierbarkeit, da die Förderung darauf abzielt, digitale Errungenschaften zu schaffen, die in vielen Kommunen genutzt werden können und somit gesellschaftlichen Nutzen stiften.

Die Stadt Kaiserslautern präsentierte bei der Regionalkonferenz ihre Digitalkompetenz, betont die Geschäftsführerin der städtischen Digitalisierungsgesellschaft „KL.digital“, Ilona Benz. Sie betont, dass eine smarte Stadt eine lebenswerte Stadt ist und dass die Arbeit an der Smart City die Zukunft gestaltet. Die Digitalisierung wird sowohl als Instrument der Daseinsvorsorge und Entwicklung urbaner Infrastrukturen als auch als Mittel zur gesellschaftlichen Teilhabe genutzt. In Kaiserslautern wird die Digitalisierung auch als Instrument zur Bewältigung des demografischen Wandels und des Arbeitskräftemangels angesehen, um Effizienzpotenziale zu heben und Entscheidungen durch Fachämter und Politik zu unterstützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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