Ein schillerndes Comeback im Fußball – Philipp Klement erobert mit 32 Jahren erneut die Herzen der Fans beim 1. FC Kaiserslautern! Nach einem turbulentem Jahr mit mageren Einsätzen fängt der Kreativspieler unter Trainer Markus Anfang endlich an, in der Offensive zu glänzen. Nach einer etwas tristen Zeit, in der er mehr auf der Bank saß als auf dem Platz, kommt jetzt frischer Wind in seine Karriere!
Am vergangenen Montag feierte Klement seinen 32. Geburtstag – doch anstatt wild zu feiern, wurde er einem schweißtreibenden Laktattest unterzogen. „Die Feierlichkeiten mussten warten. Ich hatte dieses Jahr kein großes Highlight an meinem Geburtstag“, bekannte er im SWR Sport Podcast „Nur der FCK“. Was für ein Fußballer-Leben!
Ein Tag am Wurstmarkt
Doch das Los eines Fußballprofis ist keine Einbahnstraße! An seinem Ehrentag konnte er zwei freie Tage mit seiner Familie genießen. Und als krönenden Abschluss ging es am Dienstag zum traditionellen Bad Dürkheimer Wurstmarkt. Hier zeigte sich die Fanliebe der Roten Teufel in voller Pracht, als die Spieler fleißig Autogramme schrieben und die Stimmung auf dem Höhepunkt war.
Die Euphorie ist in der Luft – der 1. FC Kaiserslautern hat einen glänzenden Saisonstart hingelegt! Klement, der nach seiner Rückkehr zum Verein jetzt in Bad Dürkheim wohnt, fühlte sich sichtlich wohl inmitten der feiernden Menschenmenge.
Von Wachenheim zu den Roten Teufeln
Der Weg des Philipp Klement begann in Wachenheim, wo er vor 20 Jahren seine erste Zeit bei den Roten Teufeln einleitet. Von 2004 bis 2011 war er Teil der Jugendmannschaften und brachte es sogar bis in das Finale um die deutsche Meisterschaft! Anschließend zog es ihn nach Nürnberg, wo er nicht nur als Spieler glänzte, sondern auch als Co-Trainer der U15 spannende Erfahrungen sammelte.
Nach weiteren Stationen in Rostock und Mainz war es der SC Paderborn, der Klement den Durchbruch ermöglichte. In der Saison 2017/18 erlebte er seinen bisher größten Erfolg. Unter Trainer Steffen Baumgart sorgte er mit 16 Treffern für den direkten Aufstieg in die Bundesliga. „Das war mein erfolgreichstes Jahr“, schwärmt Klement und lässt seine Erinnerungen an die erfolgreiche Zeit in Ostwestfalen Revue passieren.
Doch jeder Höhenflug hat auch seine Abstürze! Nach dem Bundesligaaufstieg beim VfB Stuttgart fand sich Klement doch wieder in der 2. Liga. Trotz des Auf und Ab seiner Karriere blieb er den Roten Teufeln treu und lehnte einen Wechsel nach der frustrierenden letzten Saison kategorisch ab: „Ich wollte dranbleiben, weil ich überzeugt bin, dass ich hier eine gute Saison spielen kann.“
Offensichtlich hat sich die Entscheidung gelohnt! Obwohl die ersten beiden Saisonspiele ohne den kreativen Kopf des Teams auskamen, wurde Klement nun in die Startelf berufen und nutzte die Chance mit Bravour – ein Treffer im Heimspiel gegen Hertha BSC folgte. Der Fußballer hat wieder die Möglichkeit, zu glänzen!