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Neues Mosaik „Zeitsprung“ begeistert Pirmasens: Kunst und Geschichte vereint!

Am 1. August wird in Pirmasens das Mosaik „Zeitsprung“ an der Münztreppe eingeweiht, das die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt künstlerisch darstellt und damit einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet.

Pirmasens. Die Stadt Pirmasens erwartet mit Spannung die offizielle Einweihung eines neuen Mosaiks an der Münztreppe. Am Donnerstag, den 1. August, wird das Kunstwerk unter dem Titel „Zeitsprung“ der Öffentlichkeit präsentiert. Mit der Schaffung dieses Mosaiks wird nicht nur die Kunstszene bereichert, sondern auch die kulturelle Identität der Stadt gestärkt.

Bedeutende künstlerische Mitwirkung

Die Künstlerin Tanja Lebski aus Altleiningen hat den Entwurf für das Mosaik gestaltet und setzte sich gegen fünf weitere Künstler in einem öffentlichen Wettbewerb durch. Ihr Konzept, das die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Pirmasens reflektiert, umfasst speziell angefertigte bunte Mosaikfliesen, die mit fast 2.000 Stunden Arbeitszeit und einem Team von 16 Helfern realisiert wurden.

Ein Mosaik mit Symbolkraft

Im Zentrum des etwa 23 Quadratmeter großen Kunstwerks ist ein schaukelndes Mädchen zu sehen, das einen roten „Schlabbe“, ein typisch Pirmasenser Begriff für Schuh, durch die Luft wirbelt. Dieses Motiv steht symbolisch für den Aufschwung der Stadt in eine positive Zukunft. Darüber hinaus finden sich Münzmotive, die wichtige geschichtliche Bezüge zu lokalen Persönlichkeiten wie Landgraf Ludwig IX. und dem Dadaisten Hugo Ball hergestellt.

Kultureller Einfluss der Kunst

Das neue Mosaik wird nicht nur neue ästhetische Akzente setzen, sondern ermöglicht auch eine Interaktion mit der Gemeinschaft. Bei kommenden Festivals, wie dem Schlabbeflicker-Festival, haben die Besucher die Möglichkeit, aktiv an der Kunst mitzuarbeiten. Diese Art der partizipativen Gestaltung fördert ein Gefühl der Gemeinschaft und Identifikation mit dem Kunstwerk und der Stadt.

Finanzielle Unterstützung und Wertschätzung

Dafür, dass dieses Projekt realisiert werden konnte, wurde ein Budget von etwa 200.000 Euro eingeplant, das hälftig durch staatliche Mittel der Städtebauförderung und durch eine Spende der Liselott-und-Klaus-Rheinberger-Stiftung gedeckt wurde. Beigeordneter Denis Clauer bedankte sich bei allen Beteiligten und stellte die Hoffnung auf zukünftige Mosaikprojekte in Pirmasens in Aussicht, die das Stadtbild weiter bereichern sollen.

Geschichte und Kulturverbindung

Die Münztreppe, an der das neue Mosaik angebracht wird, hat ein tiefes historisches Fundament. Sie wurde 2019 umfangreich saniert und verbindet die Bahnhofstraße mit der westlichen Ringstraße. Die Anlage hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert und ist ein bedeutendes Relikt der Pirmasenser Geschichte, das eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der heutigen Stadt herstellt.

Die Künstlerin im Fokus

Tanja Lebski hat einen nachhaltigen Eindruck in der Kunstszene hinterlassen. Geboren 1967 in Neunkirchen/Saar, beschäftigt sie sich seit vielen Jahren intensiv mit der Mosaikkunst. Ihre umfassende Ausbildung und ihre Mitgliedschaften in verschiedenen Künstlerorganisationen belegen ihr Engagement für die Kunst und ihre kontinuierliche Weiterbildung in verschiedenen Techniken.

Das Mosaik an der Münztreppe ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie Kunst dazu beitragen kann, das kulturelle Erbe einer Stadt zu bewahren und der Gemeinschaft eine neue Identität zu verleihen. Die Einweihung verspricht, nicht nur ein kulturelles Ereignis, sondern auch einen weiteren Schritt in Richtung der positiven Stadtentwicklung zu sein, die die Bürger von Pirmasens aktiv erleben können.

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