KaiserslauternKriminalität und Justiz

KI-basierter Videoschutz in Mannheim: Zukunft auch für Kaiserslautern?

Manfred Schulz erkundet innovatives Videoschutzsystem in Mannheim - Potenzial für Kaiserslautern?

Bürgermeister Manfred Schulz, begleitet von Polizeipräsident Hans Kästner und Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags, hat sich über den KI-basierten Videoschutz in Mannheim informiert. Schulz äußerte seine positive Meinung zu einem ähnlichen System in Kaiserslautern, insbesondere rund um die Mall. Er betonte jedoch, dass eine Realisierung nur in Zusammenarbeit mit der Polizei und Unterstützung durch die Landespolitik möglich sei. Schulz wies darauf hin, dass in Mannheim nicht von „Videoüberwachung“, sondern von „Videoschutz“ gesprochen wird.

Polizeipräsident Kästner zeigte Interesse am Projekt, erklärte jedoch rechtliche Hürden. Die Definition eines Kriminalitätsbrennpunkts in Kaiserslautern, wie beispielsweise rund um die Mall und die Innenstadt, gestaltet sich schwierig. Das Pilotprojekt in Mannheim basiert auf einer algorithmusbasierten Bildauswertungssoftware, die kriminalitätsrelevante Verhaltensmuster erkennt. Das System wird an stark frequentierten innerstädtischen Bereichen eingesetzt. Wenn verdächtiges Verhalten erkannt wird, erhält der Videosachbearbeiter eine Benachrichtigung.

Die Polizei konnte durch den Einsatz des Systems im ersten Quartal 2024 über 300 Menschen zu Hilfe kommen. Der Videoschutz ermöglicht eine schnelle Aufklärung von Straftaten und eine Reduzierung der Straßenkriminalität. Zudem wurde das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung gestärkt. Laut dem Mannheimer Polizeidirektor fühlten sich 18 Prozent der Bewohner durch den Videoschutz deutlich sicherer und 40 Prozent etwas sicherer. Derzeit werden die Bildschirme noch von Polizeibeamten überwacht, jedoch ist geplant, dass zukünftig nur noch kritische Bewegungsmuster vom Algorithmus angezeigt werden.

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