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Kerwe-Kiffer: Schausteller in Sorge um Umsatz durch Cannabis-Erlaubnis im Stadtrat

Verbot von Cannabis auf Volksfesten in Kaiserslautern: Wie reagieren die Schausteller auf die überraschende Entscheidung?

Die Schausteller in Kaiserslautern sind über die Entscheidung des Stadtrats verärgert, Cannabis auf Volksfesten zu erlauben. Die Vorsitzende des Schaustellerverbandes Barbarossa Pfalz-Saar, Susanne Henn-Marker, und ihre Kollegen fühlen sich überrascht und befürchten Umsatzeinbußen. Die Erlaubnis könnte dazu führen, dass Familien fernbleiben, da Schausteller hauptsächlich vom Familienpublikum leben.

Eine Umfrage des SWR zeigt, dass einige Bürgerinnen und Bürger aus Kaiserslautern die Cannabis-Erlaubnis auf der Kerwe ablehnen. Die möglichen Auswirkungen auf das Fest werden kontrovers diskutiert. Schausteller wie Henn-Marker planen, selbst Maßnahmen zu ergreifen, um das Kiffen auf ihren Ständen zu verbieten. Sie möchten durch Schilder deutlich machen, dass Cannabis-Konsum nicht toleriert wird, um die Sicherheit von Familien zu gewährleisten.

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Der Stadtrat von Kaiserslautern hat entschieden, den Konsum von Cannabis auf Volksfesten nicht zu verbieten, mit Ausnahme der unmittelbaren Nähe von Kindern und Jugendlichen. Die Kontrolle dieser Regelung gestaltet sich schwierig aufgrund der großen Besucherzahl. Die CDU und FWG befürworteten ein generelles Verbot, während Grüne, SPD und Linke dagegen waren. Trotz der Diskussion stimmten mehr Stadtratsmitglieder gegen das Verbot (23) als dafür (19).

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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