Hertha BSC hat Pal Dardai in seinem möglicherweise letzten Heimspiel als Cheftrainer der Berliner einen Sieg beschert und beim 1. FC Kaiserslautern für weiteres Zittern im Abstiegskampf gesorgt. Die Mannschaft des Ungarn, dessen Vertrag Berichten zufolge nicht verlängert wird, siegte vor 67.144 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mit 3:1 gegen die Pfälzer. Die Lauterer können den direkten Abstieg aus der 2. Bundesliga vermeiden, da Rostock bei Schalke 1:2 unterlag, aber noch auf den Relegationsplatz abrutschen.
Torjäger Haris Tabakovic per Foulelfmeter, Jeremy Dudziak und Fabian Reese trafen für die Gastgeber, während Marlon Ritter zwischenzeitlich per direktem Freistoß ausglich. Vor der Partie drehte sich bei Hertha alles um die Trainerfrage, mit Berichten des „Bild“, dem „Kicker“ und dem rbb, die besagten, dass Dardai in der kommenden Saison nicht mehr Cheftrainer sei.
Geschäftsführer Thomas Herrich bestätigte die Berichte nach dem Spiel nicht und betonte die vertraulichen Gespräche innerhalb des Vereins. Dardai äußerte sich nicht explizit zu seinem möglichen Abgang, betonte jedoch seine langjährige Verbundenheit mit dem Verein. Seit 1997 ist der Ungar, mit einigen Unterbrechungen, für Hertha BSC tätig. Die kommenden Wochen könnten also entscheidend sein für die Zukunft von Pal Dardai bei Hertha.
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