Im städtischen Geoportal von Kaiserslautern besteht die Möglichkeit, Nistplätze von Gebäudebrütern online zu erfassen. Diese Arten, darunter Mauersegler, Mehlschwalben, Fledermäuse und mehr, kehren oft zu ihrem Standort zurück und nutzen möglicherweise dasselbe Nest. Das Ziel ist es, diese geschützten Tiere vor Gefahren bei Baumaßnahmen zu bewahren und Erkenntnisse über ihre Vorkommen im Stadtgebiet zu sammeln. Jede Meldung im Geoportal liefert wichtige Informationen für zukünftige Artenschutzmaßnahmen.
Im vergangenen Jahr wurden 67 Meldungen zu verschiedenen Gebäudebrütern im Geoportal eingetragen, darunter Mauersegler, Mehlschwalben, Turmfalken, Fledermäuse und weitere Arten. Die Naturschutzbehörde zeigt sich erfreut über die wertvollen Hinweise, insbesondere zu langjährigen Standorten und großen Quartieren. Problembereiche in der Umgebung von bekannten Gebäudebrütern wurden ebenfalls gemeldet, wie beispielsweise nächtliche Beleuchtung.
Besonders gefährdet sind die Tiere und ihre Nester durch Baumaßnahmen wie Abrisse, Sanierungen oder Dachausbauten. Die verschiedenen Arten von Gebäudebrütern, darunter Vögel wie Rauch- und Mehlschwalben, Turmfalken, Dohlen, Eulen und verschiedene Fledermäuse, tragen zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei, indem sie Mücken und Fliegen vertilgen.
Ab Ende Juni können auch Flugsichtungen von Mauerseglern in das Geoportal eingetragen werden. Dies deutet auf Brutplätze in der Nähe hin. Die Untere Naturschutzbehörde hofft auf weitere Einträge, die einfach über die Internetseite vorgenommen werden können, um wichtige Informationen zur Artenvielfalt in Kaiserslautern zu sammeln.
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