Nach 1990 und 1996 strebt der 1. FC Kaiserslautern den dritten Pokalsieg an. Es gibt fünf entscheidende Gründe, warum die Roten Teufel das Spiel gegen den Meister Bayer 04 Leverkusen in Berlin gewinnen werden. Der erste Grund liegt in der Rolle des Außenseiters, die dem FCK gut liegt. Obwohl beide Teams sechsmal im DFB-Pokal aufeinandertrafen, hatten beide Vereine jeweils dreimal das Weiterkommen erreicht. Interessanterweise gewann Kaiserslautern zwei der drei Spiele gegen Bayer 04 Leverkusen als Zweitligist.
Ein weiterer Grund für den potenziellen Sieg des 1. FC Kaiserslautern ist die Schwierigkeit von Bayer Leverkusen ‚Kleinen‘. Bayer 04 Leverkusen scheiterte in vier der letzten fünf Spielzeiten im DFB-Pokal an unterklassigen Teams. Dies zeigt eine mögliche Schwäche des Teams gegen scheinbar schwächere Gegner. Darüber hinaus hat Leverkusen die letzten drei Pokalfinalspiele verloren, obwohl sie regelmäßig das Finale erreicht haben.
Die Roten Teufel haben bisher im Pokal noch keinen Rückstand erlitten. Sie haben in drei der fünf bisherigen Pokalspiele kein Gegentor kassiert, was sie als defensiv starkes Team auszeichnet. Kaiserslautern war in der Lage, in jedem Spiel in Führung zu gehen und nie im Rückstand zu liegen. Dies spricht für ihre Stabilität und Entschlossenheit im Wettbewerb.
Ein weiterer Faktor, der für den 1. FC Kaiserslautern spricht, sind ihre gefährlichen Standards. Das Team hat in der letzten Zweitliga-Saison 21 Tore nach ruhenden Bällen erzielt, was nur von Aufsteiger Kiel übertroffen wurde. Im DFB-Pokal führt Kaiserslautern gemeinsam mit St. Pauli in Bezug auf Tore nach Standardsituationen. Im Vergleich dazu hat Leverkusen 29 Gegentore in Liga und Pokal hinnehmen müssen, davon neun nach Standardsituationen. Dies bedeutet, dass der Anteil der Gegentore nach ruhenden Bällen bei Leverkusen relativ hoch ist, was eine potenzielle Schwachstelle darstellt.