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Fanprotest gegen hohe Preise beim DFB-Pokalfinale in Berlin

Die Fans des 1. FC Kaiserslautern zeigten im DFB-Pokalfinale eine beeindruckende Teufel-Choreographie und nutzten die Gelegenheit, um die Preispolitik des Endspiels in Berlin zu kritisieren. Kritik äußerte sich in Bannern mit der Aufschrift „Günstigstes Ticket 45 Euro. Ein Verband – völlig losgelöst von der Basis“, die während der ersten Halbzeit im Block der Zweitligisten zu sehen waren. Der Deutsche Fußball-Bund veranstaltet das jährliche Finale.

Jeder der beiden Vereine hatte ein Kontingent von 23.700 Tickets erhalten. Die Preisspanne für die Eintrittskarten reichte von 45 Euro für die günstigste Kategorie bis zu 170 Euro für die teuerste. Insgesamt waren mehr als 74.000 Zuschauerinnen und Zuschauer für das Endspiel erwartet worden. Die Fans des FCK gestalteten die Ostkurve vor Spielbeginn als Höllenlandschaft und präsentierten ein großes Teufel-Banner.

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Auf der anderen Seite des Olympiastadions bereiteten die Bayer-Fans ihre Mannschaft mit einem riesigen „Forza Bayer“-Schriftzug auf das Endspiel vor. Die Fan-Kritik an den Ticketpreisen verdeutlicht eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Basis und den Preisgestaltungen seitens des DFB für das wichtige Fußballereignis.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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