Der 1. FC Kaiserslautern kehrte aus Berlin mit einer Niederlage, aber vollem Stolz zurück. Die Fans bereiteten dem Pokalfinalisten und dem scheidenden Trainer Friedhelm Funkel einen herzlichen Empfang in der Heimat. Etwa 5000 Anhänger versammelten sich auf dem Stiftsplatz, um das Zweitliga-Team und Funkel zu feiern, bevor sie sich in die Sommerpause verabschiedeten.
Trotz der Endspielniederlage gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen zeigten sich die FCK-Anhänger ungetrübt von Regen und sangen fröhlich „Fritz-Walter-Wetter, wir haben Fritz-Walter-Wetter“, eine Hommage an das Wunder von Bern, als die deutsche Nationalmannschaft 1954 mit Fritz Walter als Kapitän Weltmeister wurde. Spieler, Trainer und Verantwortliche dankten den Fans für ihre unfassbare Unterstützung und lobten die beeindruckende Choreographie in der Lauterer Kurve des Olympiastadions.
Allerdings wurde das beeindruckende Bild durch den Einsatz verbotener Pyrotechnik getrübt, was zu einer vorübergehenden Unterbrechung des Spiels führte. Der Traditionsclub 1. FC Kaiserslautern muss nun mit einer möglichen hohen Geldstrafe vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes rechnen. Trotz dieser Zwischenfälle war die Rückkehr des Teams und des Trainers nach Kaiserslautern von großer Dankbarkeit und Stolz geprägt.