Kaiserslautern

Eine neue Chance auf Leben: Tanja Ayala gründet Selbsthilfegruppe nach Spenderlungentransplantation

Tanja Ayala, eine 56-jährige Frau aus Kaiserslautern, erhielt am 3. Juli 2022 eine zweite Chance im Leben durch eine Spenderlunge. Nachdem sie eine schwere Zeit durchlebt hatte, beschloss sie, eine Selbsthilfegruppe für Organtransplantierte ins Leben zu rufen. Das Ziel dieser Gruppe ist es, Betroffene mit ähnlichen Erfahrungen auf einer Augenhöhe zusammenzubringen, um sich gegenseitig zu unterstützen und wichtige Informationen auszutauschen.

Die Gruppe traf sich erstmals kurz nach dem bundesweiten Tag der Organspende am 1. Juni. Bei diesem Treffen waren knapp zehn Personen anwesend und es wurde beschlossen, dass jedes monatliche Treffen ab September ein spezifisches Thema behandeln wird, das relevant für Organtransplantierte ist. Fachleute werden über verschiedene Aspekte wie Medikamente, Bewegung und Ernährung informieren. Zusätzlich ist geplant, dass Personen, die aufgrund von Mobilitätseinschränkungen nicht persönlich teilnehmen können, per Videokonferenz an den Treffen teilnehmen können.

Tanja Ayala stand lange Zeit vor großen Herausforderungen aufgrund ihrer Lungenerkrankung. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends, bis sie schließlich 2021 zum Pflegefall wurde. Nachdem sie zwei Enttäuschungen erlebte, als Spenderlungen nicht passend waren, erhielt sie schließlich die lang ersehnte Transplantation. Auch wenn ihr zweites Leben mit Einschränkungen und regelmäßigen Nachuntersuchungen verbunden ist, hat sie durch die Transplantation mehr Lebensqualität gewonnen.

Tanja Ayala setzt sich aktiv für die Verbreitung von Informationen über Organspenden ein. Sie hat Flyer und Plakate erstellt, die sie in verschiedenen Einrichtungen wie Arztpraxen verteilt, und plant die Erstellung einer Homepage. Darüber hinaus engagiert sie sich in Aufklärungskampagnen über Organspenden und besucht Schulen, um über dieses wichtige Thema zu informieren.

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Im Rahmen ihrer Bemühungen, die Selbsthilfegruppe bekannt zu machen, nutzt Tanja Ayala ihre Kontakte zu Fachleuten aus dem Gesundheitsbereich, um sie als Referenten zu gewinnen. Sie unterstützt auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bei ihren Informationskampagnen. Obwohl sie nicht viel über ihren Organspender weiß, hat sie der Deutschen Stiftung Organtransplantation einen Dankesbrief geschrieben und hofft, dass ihre Dankbarkeit an die Familie des Spenders weitergeleitet wird.

Wenn Sie mehr über die Selbsthilfegruppe für Organtransplantierte erfahren möchten oder Rat zu diesem Thema benötigen, können Sie sich an Tanja Ayala wenden. Es ist inspirierend zu sehen, wie sie nach ihrer eigenen Erfahrung anderen Menschen hilft, die eine ähnliche Reise durchmachen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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