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Ein Abschied von einem vielseitigen Bürger: Das Vermächtnis von Klaus Lenz

Das bewegte Leben und Erbe von Klaus Lenz

Klaus Lenz, bekannt für sein vielfältiges Engagement als Stadtrat, Ortsvorsteher und Presbyter, verstarb am vergangenen Samstag im Alter von 92 Jahren. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Karin lebte er in einem betreuten Wohn-Appartement am Stadtpark. Die beiden feierten täglich ihre „Happy Hour“ mit einem Gin Tonic für ihn und einem Martini für sie. Lenz widmete sich außerdem mit großer Liebe seinen sechs Enkelkindern.

Ursprünglich ein streitbarer Kommunalpolitiker, war Klaus Lenz in den letzten Jahren seines Lebens deutlich sanfter geworden. Er gehörte zwölf Jahre lang dem Presbyterium der Stiftskirche an und war ein praktizierender Christ sowie Vater von drei Söhnen. Lokale Bekanntheit erlangte er ab 1994 als Stadtratsmitglied der CDU und ab 1999 als Ortsvorsteher im Bezirk Innenstadt Nord/Kaisersberg. Er trieb die Entwicklung des Baugebiets in der Alex-Müller-Straße voran und initiierte maßgeblich den Kreisel am Schnittpunkt zur Morlauterer Straße.

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Neben seiner politischen und kirchlichen Tätigkeit setzte sich Lenz auch für den Siegelbacher Zoo ein. Seine Leidenschaft galt dem Reisen, insbesondere der Insel Korsika, der er über 40 Jahre treu blieb. Ursprünglich aus Münzenberg stammend, zog es ihn 1983 mit seiner Familie nach Siegelbach. Als promovierter Chemiker führte er ein Pendlerleben, da er über viele Jahre in der chemischen Industrie tätig war, zunächst in Krefeld, später als Werksleiter eines Faserwerks in Kaiserslautern und danach in verschiedenen Positionen in Düsseldorf und Frankfurt.

Der Trauergottesdienst für Klaus Lenz wird am 28. Mai in der Unionskirche stattfinden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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