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DFG bewilligt Emmy-Noether-Forschungsgruppe zur experimentellen Depressionsforschung an der RPTU Landau

Neue Einblicke in die Depressionstherapie: Emmy-Noether-Forschungsgruppe auf dem Weg zur Lösung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung einer Emmy-Noether-Forschungsgruppe an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) in Landau bewilligt. Unter der Leitung von Dr. Tobias Kube, der sich auf klinische Psychologie und Psychologie des Erwachsenenalters spezialisiert hat, wird die Forschungsgruppe in den nächsten sechs Jahren die experimentelle Erforschung von Depressionen vorantreiben. Mit einer Förderung von rund 1,5 Millionen Euro soll die Gruppe neue Erkenntnisse gewinnen, die für die Therapie von Depressionen relevant sind.

Der Fokus der Forschung liegt auf der Verarbeitung neuer positiver Erfahrungen bei Menschen mit Depressionen. Bisherige Studien haben gezeigt, dass depressive Personen Schwierigkeiten haben, positive Erlebnisse angemessen zu verarbeiten, selbst wenn sie lobendes Feedback erhalten. Die Emmy-Noether-Forschungsgruppe wird untersuchen, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, einschließlich gedanklicher Prozesse und emotionaler Aspekte. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, inwieweit diese Schwierigkeiten das Ansprechen auf psychotherapeutische Maßnahmen beeinflussen.

Dr. Tobias Kube, der bereits umfangreiche Erfahrung in der klinischen Psychologie gesammelt hat, wird die Forschungsgruppe leiten. Seine internationalen Erfahrungen, unter anderem an der Harvard Medical School in Boston, werden einen wertvollen Beitrag zur interdisziplinären Arbeit der Gruppe leisten. Durch das Emmy Noether-Programm der DFG erhalten talentierte Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit, sich für eine spätere Hochschulprofessur zu qualifizieren und wichtige Erkenntnisse in ihrem Fachbereich zu generieren.

Die RPTU, als renommierte Technische Universität in Rheinland-Pfalz, unterstützt dieses wegweisende Forschungsprojekt aktiv. Mit einem breiten Fächerspektrum, das von Ingenieurwissenschaften über Natur- und Umweltwissenschaften bis hin zu Psychologie reicht, ermöglicht die Universität eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Entwicklung innovativer Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen. Die Erforschung von Depressionen und deren Therapie ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines besseren Verständnisses psychischer Erkrankungen und der Entwicklung effektiver Behandlungsstrategien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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