Kaiserslautern

DFB-Präsident verurteilt Pyrotechnik beim Pokalfinale: Das gehört nicht auf den Fußballplatz

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat die massiven Zündeleien der Anhänger des 1. FC Kaiserslautern beim verlorenen Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen verurteilt. Er betonte, dass solche Vorfälle nicht auf den Fußballplatz gehören und weder als Spaß noch als ungefährlich angesehen werden dürfen. Neuendorf informierte, dass zehn Personen unter den 74.322 Zuschauern im Berliner Olympiastadion behandelt werden mussten, hauptsächlich wegen Augenreizungen und leichten Verbrennungen aufgrund des Abfeuerns von Böllern und Raketen.

Der DFB-Präsident äußerte die Hoffnung, dass solche Vorfälle dazu führen könnten, dass Fans sich besinnen und vernünftiger handeln. Er bekräftigte, dass es bedauerlich sei, erst ein schwerwiegendes Ereignis abzuwarten, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Während des Spiels hatten die Kaiserslautern-Fans eine beeindruckende Choreographie präsentiert, doch im Anschluss zündelten sie massiv mit Pyrotechnik. Es war jedoch nicht nur ihre Fanszene betroffen, auch im Leverkusener Block wurden pyrotechnische Gegenstände entzündet.

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen forderte grundsätzlich neue Ansätze im Profifußball, um der zunehmenden Verwendung von Pyrotechnik entgegenzuwirken. Das Sportgericht des DFB musste in der vergangenen Saison regelmäßig Geldstrafen wegen unerlaubter Pyrotechnik in Spielen der 1. und 2. Liga verhängen. Neuendorf erklärte, dass er das Unverständnis der Vereine gegenüber dieser Problematik nachvollziehen könne, betonte aber auch, dass es schwierig sei, eine Lösung zu finden, da viele Fans Pyrotechnik als integralen Bestandteil der Fankultur betrachten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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