Der 1. FC Kaiserslautern erwartet eine empfindliche Strafe für die Vorfälle mit Pyrotechnik während des DFB-Pokalfinals gegen Bayer Leverkusen. Thomas Hengen, der Geschäftsführer des Vereins, äußerte sich besorgt über die mögliche Strafe, insbesondere wenn ein Spiel aufgrund solcher Aktionen unterbrochen werden muss. Trotz der Niederlage von 0:1 gegen die Bundesligameister in Berlin lobte er jedoch die Unterstützung der Fans, betonte aber die Notwendigkeit, solche Vorfälle mit den Fans zu klären, um sie in Zukunft zu vermeiden.
Während des Spiels im ausverkauften Olympiastadion musste der Schiedsrichter Bastian Dankert die Partie vorübergehend unterbrechen, da durch den Einsatz von Pyrotechnik dichter Rauch im Stadion entstanden war. Die Choreografie der FCK-Fans vor dem Spiel und das regelmäßige Zünden verbotener Pyrotechnik während des Spiels führten zu der Möglichkeit, dass eine hohe Strafe verhängt wird. Auch die Leverkusener Fans zündeten während des Spiels Feuerwerk an.
Hengen kritisierte die DFB nicht für die Sicherheitskontrollen, betonte jedoch, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um solche Vorfälle einzudämmen. In der vergangenen Saison wurden mehrere Teams pro Woche von der DFB-Disziplinarkammer wegen unerlaubter Pyrotechnik in Spielen der 1. und 2. Liga bestraft. Diese zunehmenden Vorfälle sind ein Anlass zur Sorge und erfordern Maßnahmen, um die Sicherheit und Fairness im professionellen Fußball zu gewährleisten.