Am Freitagnachmittag ermittelte die Polizei in Kaiserslautern wegen eines Betrugsfalls, bei dem ein 83-jähriger Mann um hochwertigen Schmuck betrogen wurde. Unbekannte Täterschaften kontaktierten die Frau telefonisch und behaupteten, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und in Polizeigewahrsam gehalten werde. Um ein „Freikaufen“ durch Kaution zu ermöglichen, überzeugten die Betrüger die Seniorin über drei Stunden, ihre wertvollen Schmuckstücke an einen Abholer zu übergeben. Der Gesamtwert des gestohlenen Schmucks beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Die Polizei warnt eindringlich davor, auf ähnliche betrügerische Anrufe zu reagieren. Laut Polizei wird niemals Geld oder Wertgegenstände verlangt, um Angehörige aus dem Gefängnis zu entlassen; solche Kautionen existieren in Deutschland nicht. Zudem wird die Polizei nicht unter der Notrufnummer 110 anrufen. Betroffene werden aufgefordert, bei Unsicherheiten selbst die 110 zu wählen, jedoch nicht die Rückruftaste zu nutzen. Wer Anrufe erhält, die Druck ausüben oder persönliche Informationen erfragen, sollte sofort auflegen und die Polizei für eine Anzeige verständigen, wie www.presseportal.de berichtet.