Das DFB-Pokalfinale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern endete mit einem knappen 1:0-Sieg für Leverkusen, wodurch der Verein sein erstes Double in der Vereinsgeschichte sicherte. Granit Xhaka erzielte das entscheidende Tor bereits in der 16. Minute des Spiels, während Kaiserslautern nach der Gelb-Roten Karte für Odilon Kossounou kurz vor der Halbzeitpause an einer Überraschung schnupperte. Über 50.000 Kaiserslautern-Fans unterstützten ihr Team im Berliner Stadion und machten ihre Präsenz lautstark bemerkbar, was jedoch zu einer temporären Spielunterbrechung führte.
Die Unterbrechung des Spiels wurde durch das Zünden von Pyrotechnik durch die Kaiserslautern-Fans verursacht, was zu erheblichen Sichtproblemen insbesondere für den Torhüter von Bayer Leverkusen führte. Der Schiedsrichter musste das Spiel für einige Minuten unterbrechen, um die Sicherheit aller Spieler zu gewährleisten. Während dieser Pause machte ARD-Kommentator Gerd Gottlob eine kontroverse Bemerkung, die auf Unverständnis stieß.
Gottlob brachte die Aktionen der Fans in Verbindung mit Kriegen und kommentierte: „In diesen Zeiten – in denen wir Kriege haben – mit solchen Aktionen, das braucht kein Mensch.“ Diese Aussage löste im Internet eine Welle der Kritik aus, da viele sie als unangebracht empfanden, Krieg und das Abbrennen von Pyrotechnik in einem Atemzug zu nennen. Nutzer äußerten sich auf verschiedenen Plattformen kritisch zu Gottlobs Kommentar, der bereits zuvor wegen anderer Äußerungen in der Kritik der Fans stand.
Trotz des Shitstorms nach seinem kontroversen Statement konnte Bayer Leverkusen das DFB-Pokalfinale für sich entscheiden und das historische Double feiern. Während sich die Spieler auf dem Platz behaupteten, sah sich Gerd Gottlob erneut heftiger Kritik ausgesetzt, die ihm bereits in der Vergangenheit begegnet war. Trotz des sportlichen Erfolgs bleibt die Diskussion um die Äußerungen des ARD-Kommentators bestehen.
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