Kaiserslautern

Bauarbeiten verursachen Zugausfälle in der Westpfalz: Kritik am Verkehrschaos

Verkehrschaos droht: Bauarbeiten an Bahnstrecke sorgen für Ärger bei Pendlern

In der Westpfalz kommt es aufgrund von Bauarbeiten zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr, was insbesondere Pendler vor große Herausforderungen stellt. Kritik am Vorhaben äußerte der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, der Bedenken hinsichtlich der geplanten Hochleistungskorridore zwischen Mainz, Koblenz, Köln und Ludwigshafen, Saarbrücken äußerte. Diese Strecken sollen aufgrund hoher Nachfragewerte für längere Zeit von jeweils 170 bzw. 130 Kilometern gesperrt werden.

Die Befürchtung besteht darin, dass der Schienenersatzverkehr mit Bussen langfristig dazu führen könnte, dass Fahrgäste auf Fernbusse oder das eigene Auto umsteigen. Der Landrat und Verbandsvorsitzende Fritz Brechtel bezeichnete dies als keine langfristige Lösung und forderte von der Deutschen Bahn eine transparente und ergebnisoffene Zusammenarbeit. Insbesondere die Pendlerrouten von Wörth bis Mainz und Germersheim bis Kaiserslautern dürften nicht unnötig beeinträchtigt werden.

Um den Auswirkungen der Bauarbeiten entgegenzuwirken, wird diskutiert, die Schienenverbindungen von Karlsruhe über Germersheim bis Ludwigshafen zu intensivieren und die Reaktivierung der Strecke Landau – Germersheim als Alternativroute zu nutzen. Zudem wird der Zeitplan für die Umstellung der Bahnstrecken von Diesel- auf elektrische Akkuzüge angepasst, um mögliche Engpässe zu vermeiden.

Die bevorstehenden Sperrungen der Bahnstrecken rund um Kaiserslautern stießen auf deutliche Kritik seitens des Zweckverbands. Die Komplettsperrung der Westpfalz vom Schienenverkehr an einem Pfingstwochenende wirkt sich massiv auf die Mobilität aus, wobei alternative Busverbindungen nur als provisorische Lösung angesehen werden. Die Einschränkungen im Zugverkehr zeigen bereits 2023 auf, dass der Verkehr in der Region durch derartige Maßnahmen erheblich beeinträchtigt wird.

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