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ACC stoppt Pläne für Batteriewerk in Kaiserslautern: Gründe enthüllt!

Der französische Hersteller für Elektroauto-Batterien, ACC, hat entschieden, vorerst seine Pläne für den Bau eines neuen Werks in Kaiserslautern zu pausieren. Auch der Bau einer Fabrik in Termoli, Italien, erfährt aufgrund der Entwicklungen neuer Technologien eine vorübergehende Unterbrechung, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. ACC ist ein Unternehmen, das aus der Partnerschaft zwischen dem europäischen Autokonzern Stellantis, dem deutschen Autohersteller Mercedes und dem französischen Energieunternehmen TotalEnergies hervorgegangen ist.

ACC passt seine Beschaffungsstrategie für Batterien an, um sein Portfolio um kostengünstigere Zellchemikalien zu erweitern, erklärte der CEO von ACC, Matthieu Hubert. Diese Anpassungen erfolgen auch vor dem Hintergrund der veränderten Marktnachfrage nach preisgünstigeren Elektrofahrzeugen. Das erste Werk von ACC in Frankreich produziert derzeit NMC-Batterien (Nickel-Mangan-Cobalt), während sich im Bereich der Elektroautos zunehmend LFP-Batterien (Lithiumeisenphosphat) durchsetzen, die zwar weniger leistungsstark, dafür aber langlebiger und kostengünstiger sind. Diese technologischen Fortschritte erfordern laut Hubert eine weitere Forschungsphase in den kommenden Monaten.

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Das erste Werk von ACC im nordfranzösischen Département Pas-de-Calais produziert seit Ende 2023 Batterien für ein neues Modell von Peugeot. Geplant sind Werke in Deutschland und Italien an ehemaligen Standorten der zum Stellantis-Konzern gehörenden Marken Opel und Fiat. Die Entscheidung von ACC, die Pläne für das Werk in Kaiserslautern vorerst auf Eis zu legen, spiegelt die sich ständig verändernde Landschaft des Elektroauto-Marktes sowie die Notwendigkeit wider, sich den Fortschritten in der Batterietechnologie anzupassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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