Der 1. FC Heidenheim hat eine bemerkenswerte Debütsaison in der Bundesliga hinter sich und beendete die Spielzeit auf einem starken achten Platz. Vereine wie SV Werder Bremen, Freiburg, Wolfsburg, Mainz und Gladbach wurden in der Tabelle distanziert, was die Leistung des Aufsteigers unterstreicht. Durch einen überzeugenden 4:1-Sieg gegen den 1. FC Köln am letzten Spieltag wurde dieser Erfolg gebührend gefeiert. Der Vereinsvorsitzende Holger Sanwald betonte die stolze Entwicklung des Klubs und die Freude über den erreichten Meilenstein, unabhängig von den Abstiegsfolgen für Köln.
Ein entscheidender Moment steht noch aus für Heidenheim, da sie darauf hoffen müssen, dass Bayer Leverkusen im DFB-Pokalfinale gegen Kaiserslautern siegt. Ein Sieg Leverkusens würde Heidenheims Teilnahme an der Conference League besiegeln und die erfolgreiche Saison krönen. Sollte jedoch Kaiserslautern unter Trainer Friedhelm Funkel die Favoriten aus Leverkusen besiegen, würde der Traditionsklub überraschend in der Europa League spielen und sogar eine Liga höher an der Europa League-Gruppenphase teilnehmen.
Dieses unerwartete internationale Engagement betont, dass entweder Heidenheim oder Kaiserslautern als „kleinerer“ Verein die Möglichkeit haben wird, international zu spielen. Neben diesen Möglichkeiten wird die Bundesliga in der kommenden Saison 2024/25 durch mindestens fünf Vereine in der Champions League vertreten sein. Neben den traditionell starken Teams wie Leverkusen, Stuttgart, Bayern München, Leipzig und Dortmund könnte Eintracht Frankfurt durch einen Sieg in der Champions League-Qualifikation ebenfalls an der Königsklasse teilnehmen. Zusätzlich werden Hoffenheim und Eintracht Frankfurt den Weg in die Europa League antreten.
Die kommende Saison verspricht also einen spannenden internationalen Wettbewerb für deutsche Fußballvereine, mit Hoffenheim, Eintracht Frankfurt und möglicherweise Heidenheim oder Kaiserslautern, die die deutschen Farben in Europa vertreten werden.