Die Inflationsrate in Rheinland-Pfalz blieb im April nahezu unverändert gegenüber dem Vormonat. Laut Angaben des Statistischen Landesamts in Bad Ems stiegen die Verbraucherpreise im April 2024 um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies entspricht einer leichten Erhöhung im Vergleich zu der Teuerungsrate von 2,5 Prozent im März 2024.
Im Bereich der Energiepreise verzeichnete man im April 2024 einen Anstieg, allerdings fiel dieser mit einem Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zur allgemeinen Teuerung geringer aus. Besonders deutlich verteuerte sich Fernwärme um 37,1 Prozent, während die Preise für Gas um 2,9 Prozent anstiegen. Zu beachten ist, dass ab dem 1. April 2024 der normale Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent für Fernwärme und Gas wieder gilt. Zuvor wurde dieser Satz aufgrund der Energiepreissteigerungen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine vorübergehend auf sieben Prozent gesenkt.
Nahrungsmittelpreise stiegen im April 2024 leicht um 0,5 Prozent an, was die Teuerung insgesamt dämpfte. Innerhalb dieses Bereichs stiegen insbesondere die Preise für Schokolade, Olivenöl und Speisefette deutlich an, während Gemüse preiswerter angeboten wurde. Im Bereich der Dienstleistungspreise verzeichnete man starke Preissteigerungen bei Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen sowie bei Kfz-Versicherungen und Dienstleistungen sozialer Einrichtungen.
Insgesamt stieg der Verbraucherpreisindex im April 2024 um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Diese Entwicklung war in zehn der zwölf Abteilungen feststellbar, wobei die stärksten Preissteigerungen bei Bekleidung und Schuhen sowie bei den Wohnkosten zu verzeichnen waren.
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