Rheinland-Pfalz

IG Bau ruft Bauarbeiter in Kaiserslautern und Pirmasens zum Streik auf

Der verbissene Kampf um faire Löhne: Hintergründe zum Warnstreik der Bauarbeiter im Westen der Pfalz

Die Bauarbeiter der Pfalz haben sich entschlossen, in den Warnstreik zu treten, nachdem die Arbeitgeber sich gegen den Schlichterspruch im Tarifstreit gestellt haben. Die IG Bau organisiert den Streik und erwartet mehr als 200 Teilnehmer aus der Südwestpfalz und dem Saarland. In Kaiserslautern versammeln sich die Bauarbeiter vor dem Gewerkschaftsbüro, um einen Demonstrationszug zur Handwerkskammer zu starten, wo eine Kundgebung geplant ist. In Pirmasens haben sich die Bauarbeiter am Bahnhof Pirmasens-Nord versammelt, um ebenfalls zu streiken.

Die Tarifverhandlungen im Baugewerbe waren Anfang Mai gescheitert, obwohl es einen Schlichterspruch gab. Die IG Bau akzeptierte den Kompromiss, während die Arbeitgeber ihn ablehnten. Nun fordert die Gewerkschaft monatlich 500 Euro mehr für alle Lohngruppen. Dies hat dazu geführt, dass bundesweit Warnstreiks im Baugewerbe angekündigt wurden. In Deutschland sind insgesamt 930.000 Menschen in dieser Branche beschäftigt.

Der Streik der Bauarbeiter im Westen der Pfalz zeigt die Entschlossenheit der Arbeitnehmer, für gerechte Arbeitsbedingungen einzutreten. Trotz des initialen Schlichtungsergebnisses sind die Fronten zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern verhärtet, was zu einer erneuten Eskalation des Tarifkonflikts geführt hat. Die Teilnahme an den Streiks deutet darauf hin, dass die Bauarbeiter geschlossen hinter der Forderung nach höheren Löhnen stehen und bereit sind, für ihre Rechte einzustehen.

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Lebt in Steenfeld und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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