Rheinland-Pfalz

Hochwasser-Unterstützung im Saarland und Rheinland-Pfalz: THW-Kräfte leisten heldenhaften Einsatz

Das Technische Hilfswerk (THW) hat seinen Einsatz in Rheinland-Pfalz und im Saarland, der am 17. Mai begann, abgeschlossen. Insgesamt haben über 2.600 THW-Kräfte aus etwa 120 Ortsverbänden die betroffenen Gebiete durch das Unwetter unterstützt. Tief „Katinka“ führte zu starken Regenfällen, die dazu führten, dass zahlreiche Flüsse über die Ufer traten und viele Städte und Gemeinden überfluteten. THW-Helferinnen und -Helfer waren aktiv an der Rettung von Menschen, dem Abpumpen von Wasser aus Kellern und anderen Gebäuden, sowie der Verpflegung und Betankung von Einsatzkräften und -fahrzeugen beteiligt.

Während des siebentägigen Einsatzes haben die THW-Kräfte beeindruckende 2,2 Milliarden Liter Wasser abgepumpt. Dies entspricht einem Volumen von mehr als 860 olympischen Schwimmbecken. Sie setzten 39 Hochleistungspumpen ein, die zusammen eine Förderleistung von rund 500.000 Litern pro Minute erreichten. Zusätzlich überbrückten sie mit ihren Schläuchen Strecken von bis zu 1,25 Kilometern Länge, um das Wasser abzuleiten. Zehn THW-Fachzüge Wasserschaden/Pumpen waren im Einsatz, bestehend aus rund 40 Einsatzkräften mit verschiedenen Pumpen, einem Notstromerzeuger, einer Führungsstelle und einem Erkundungsfahrzeug.

Das THW überwachte die Wasserstände mit elf mobilen Hochwasserpegeln, die in den betroffenen Gebieten installiert waren. Ein Bekleidungscontainer wurde ins Einsatzgebiet geschickt, damit die THW-Helfer vor Ort schnell ihre Einsatzkleidung austauschen konnten. Einsatzstellen-Sicherungssysteme wurden verwendet, um abgerutschte Hänge zu überwachen und Gefahren frühzeitig zu erkennen. Das THW betrieb zudem Bereitstellungsräume für die Einsatzkräfte und das „Virtual Operation Support Team“ (VOST) überwachte die Lage im Internet und den sozialen Medien, um lokale Einsatzleitungen mit relevanter Informationen zu versorgen.

Die enge Zusammenarbeit aller Bevölkerungsschutzorganisationen und der Einsatzkräfte wurde gelobt. THW-Präsidentin Sabine Lackner dankte den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Die modulare Struktur des THW ermöglichte eine effektive überregionale Zusammenarbeit der Experten, und bis zu 1.600 ehrenamtliche Helfer waren zu Hochzeiten gleichzeitig im Einsatz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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