GermersheimWirtschaft

Zukunft der Kiesäcker an der A65: Entscheidung über Flächenkauf weiterhin offen

Entscheidung über 22 Hektar großen Flächen: Kontroverse Diskussion im Wörther Stadtrat

Die Zukunft der Kiesäcker entlang der Autobahn A65 in Wörth bleibt ungewiss. Insgesamt 22 Hektar Land, bestehend aus einer dreieckigen Fläche begrenzt von der A65, der L 540 und der Hagenbacher Straße, wurden der Stadt Wörth erneut zum Kauf angeboten. Der Preis für die Fläche beträgt 8 Millionen Euro.

Vor einem Jahr hatte der Stadtrat den Kauf abgelehnt, aber aufgrund von Verhandlungen zwischen dem Eigentümer „Beton und Kies AG“ und einem potenziellen Käufer wurde das Thema erneut aufgegriffen. Bürgermeister Dennis Nitsche warnte vor einer strategischen Fehlentscheidung, sollte die Stadt nicht in den Erwerb des Landes investieren.

Es gibt verschiedene Interessenten für Teile der Fläche, darunter die Firma Vegatrans, die Ausgleichsflächen für ihr Verladeterminal am Daimler-Werk benötigt. Zusätzlich suchen fünf weitere Unternehmen in Wörth nach Flächen für Batteriespeicher. Maximiliansau wird aufgrund des Amprion-Überlandleitungsnetzes im südlichen Oberrhein-Gebiet zu einem Knotenpunkt, was das Interesse an Speicherflächen verstärkt.

Nach intensiver Debatte stimmte der Stadtrat mit einer knappen Mehrheit von 17 zu 16 Stimmen für die Vertagung des Entscheidungsprozesses. Dies überraschte einige, da sogar der designierte Bürgermeister Steffen Weiß von der FWG, obwohl er sich zuvor gegen den Kauf ausgesprochen hatte, dem Antrag auf Verschiebung zustimmte. Weiß betonte, dass es nicht Sache der Stadt sei, für Unternehmen Flächen zu erwerben und zu verpachten, und er sah auch das Schauffele-Gelände nicht langfristig in städtischem Besitz.

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