In Bad Bergzabern steht der Schwimmsport vor einem kritischen Moment, da das Freibadwasser zu kalt ist und 70 Kinder möglicherweise ihr Hobby verlieren könnten. Die Temperatur des Wassers beträgt derzeit 21 Grad, was für die Schwimmsportler nicht ausreicht. Dies führte dazu, dass der Abteilungsleiter Klaus Janson angekündigt hat, seine Ehrenämter vorläufig ruhen zu lassen. Weitere Trainer erwägen denselben Schritt, was zur Folge hätte, dass es ab dem 1. Juni keine Schwimm-Mannschaft in der Kurstadt geben würde, wenn keine Lösung gefunden wird.
Die Eltern der betroffenen Kinder kämpfen entschlossen gegen das Aus ihres Lieblingssports an. Bei einem Treffen mit der Verbandsgemeindespitze wurde ein Lösungsweg aufgezeigt: Innerhalb von zwei Wochen müssen mindestens 10.000 Euro aufgetrieben werden, um die Schwimmabteilung zu retten. Der Beigeordnete Martin Engelhard betonte die Notwendigkeit dieser Summe, um über eine Erhöhung der Wassertemperatur nachdenken zu können.
Die Mutter einer zwölfjährigen Schwimmerin äußerte sich zuversichtlich, dass die Eltern alles tun werden, um das erforderliche Geld einzusammeln. Es sei jedoch ein sehr ambitioniertes Ziel, innerhalb von zwei Wochen so viel Geld zu sammeln. Die Suche nach einem Sponsor gestaltet sich schwierig, da die Schwimmer nur wenig Gegenleistung bieten können. Trotz der Herausforderungen zeigen sich die Eltern entschlossen, das Beste für ihre Kinder zu erreichen.
Ein öffentlicher Aufruf der Schwimmabteilung wurde gestartet, um weitere Sponsoren oder Unterstützer zu finden. Die Stadtwerke Bad Bergzabern haben bereits ihre Unterstützung signalisiert. Die Hoffnung auf den Fortbestand der Schwimmabteilung ruht nun auf der Solidarität und Unterstützung der Gemeinschaft, um den 70 Kindern weiterhin die Ausübung ihres Sports zu ermöglichen.