Germersheim

Neue Pläne für die Zweite Rheinbrücke: Experten präsentieren Baugrund-Gutachten

Entdecken Sie die Hintergründe und Herausforderungen des Baugrundgutachtens für die zweite Rheinbrücke bei Wörth

Für die geplante zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe liegt nun ein Baugrundgutachten vor, das vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer in Auftrag gegeben wurde. Ein Ingenieurbüro führte fast 40 Bohrungen auf beiden Seiten des Rheins sowie im Fluss selbst durch, um den Boden und das Grundwasser im Bereich des geplanten Brückenverlaufs zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind entscheidend für die weitere Planung der Brücke, da sie Informationen über die Bodenbeschaffenheit und Standfestigkeit liefern.

Das Ingenieurbüro arbeitet nun an verschiedenen Brückenvarianten und vergleicht diese anhand von Kriterien wie Kosten, Betriebskosten und Umwelteigenschaften. Bis zum Sommer 2025 soll die „Vorzugsvariante“ für die neue Rheinbrücke feststehen. Allerdings liegt der Baubeginn der Brücke noch in der Schwebe, da das Bundesverkehrsministerium den Plan ebenfalls genehmigen muss. Die Kosten für den Bau werden vom Bund getragen und belaufen sich derzeit auf 115 Millionen Euro.

Der Bau der zweiten Rheinbrücke ist jedoch kein neues Thema, da bereits seit 1999 über die Realisierung diskutiert wird. Die Stadt Karlsruhe hatte lange Bedenken gegen die Brückenpläne, da sie Mehrverkehr, Lärm und Staus in einem Wohngebiet befürchtete. Obwohl es auf Karlsruher Seite kürzlich Proteste gegen den Bau gab, ist die neue Brücke darauf ausgelegt, die bestehende Brücke bei Wörth zu entlasten und die Verkehrssituation insbesondere während der Berufsverkehrsspitzen zu verbessern. Geplant ist, die neue Brücke etwa 1,5 Kilometer nördlich der bestehenden zu errichten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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