Germersheim

Massive Zugausfälle bis Mitte Juli: Chaos für Pendler in Ludwigshafen und der Region

Seit einer Woche sind in der Region Ludwigshafen zahlreiche S-Bahnen und Regionalbahnen aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle von Fahrdienstleitern betroffen. Diese Einschränkungen werden nun bis Mitte Juli andauern, was für Pendler eine belastende Situation darstellt. Im aktualisierten „Notprogramm“ werden jede zweite S-Bahn zwischen der Pfalz und Mannheim gestrichen. Dies betrifft Streckenabschnitte zwischen Germersheim und Mannheim, Neustadt und Mannheim sowie Worms und Mannheim. Zusätzlich entfallen die Verbindungen zum BASF-Werk.

Die anhaltenden Zugausfälle sind auf Personalmangel am Stellwerk in Ludwigshafen zurückzuführen, wie der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd in einer Mitteilung bekannt gab. Um die Situation zu verbessern, forderte der Verband die Deutsche Bahn auf, umgehend weitere Fahrdienstleiter für den Dienst im Stellwerk zu qualifizieren. Als Maßnahmen zur Milderung der Zugausfälle sollen Expresszüge auch an kleineren Bahnhöfen stoppen und Busse zwischen Worms und Ludwigshafen eingesetzt werden.

Die Frist zur Behebung des Stellwerk-Problems wurde auf den 15. Juli festgesetzt. Ab diesem Zeitpunkt sollen aufgrund der Riedbahnsanierung pro Stunde bis zu acht ICE-Züge durch Ludwigshafen umgeleitet werden. Betroffene Linien wie die S1 zwischen Heidelberg Hbf und Neustadt (W) Hbf, die S4 von Heidelberg Hbf nach Germersheim, die S6 zwischen Mannheim Hbf und Worms Hbf sowie die S44 zwischen Ludwigshafen BASF und Ludwigshafen Hbf sind von den aktuellen Zugausfällen betroffen.

Es ist geplant, in naher Zukunft einen neuen Fahrplan für die Rhein-Neckar-Region zu erstellen, der dann für sechs Wochen gültig sein wird. Die Hoffnung besteht darin, dass sich das derzeitige „Notprogramm“ bald ändern wird, um den Fahrgästen eine zuverlässigere Zugverbindung in der Region zu bieten.

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