Kreisverbindungskommandos üben Katastrophenschutz in Mainz

Der Landkreis SÜW hat kürzlich gemeinsam mit Vertretern der Landkreise Südliche Weinstraße, Kaiserslautern, Donnersbergkreis und den kreisfreien Städten Kaiserslautern, Landau und Neustadt sowie ihren Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr an einer Stabsrahmenübung in Mainz teilgenommen. Diese Übung hatte das Ziel, sich auf Unwetter-Szenarien vorzubereiten, die aufgrund von langanhaltendem und großflächigem Starkregen auftreten könnten und unter anderem Überschwemmungen in Kommunen wie der Stadt Annweiler am Trifels oder Hangrutsche in Gemeinden wie Birkenhördt im Pfälzerwald verursachen würden.

Landrat Dietmar Seefeldt hob die Bedeutung der Vorbereitung auf Extremwetterereignisse hervor, insbesondere nach der Flutkatastrophe im Ahrtal. Angesichts des Klimawandels sei es wahrscheinlich, dass solche Ereignisse in Zukunft häufiger auftreten werden. Für den Kreis Südliche Weinstraße wurden während der zweitägigen Übung zehn verschiedene Einsatzszenarien einer Unwetterlage durchgespielt. Die Übung, die von der Bundeswehr durchgeführt wurde und vom Referat Brand- und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße vorbereitet wurde, diente hauptsächlich der Fortbildung und Schulung der Kreisverbindungskommandos (KVK) sowie der Zusammenarbeit mit den Katastrophenschutzbehörden.

Die Kreisverbindungskommandos sind die Verbindung zwischen den Kommunen und der Bundeswehr, wenn es um die Anforderung von Hilfeleistungen der Bundeswehr geht. Sie unterstützen die Kommunen beratend und formulieren zum Beispiel Hilfeleistungsanträge, die dann an die entsprechenden Stellen bei der Bundeswehr weitergeleitet werden. An der Übung nahmen seitens der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Peter Schürmann, Jens Thiele und Tim Hoffmann teil. Landrat Dietmar Seefeldt besuchte die Übung persönlich und tauschte sich mit den Beteiligten aus, um einen Überblick über das Geschehen zu erhalten.