Germersheim

Internationales Interesse: Sumpfschildkrötenprojekt an der deutsch-französischen Grenze in Davos vorgestellt

Sumpfschildkröten-Projekt im Fokus des Welt-Biodiversitätsforums – Ein Erfolg für die Region

Das Sumpfschildkröten-Projekt an der deutsch-französischen Grenze nahe Neuburg erlangt internationale Anerkennung. Kürzlich wurde es beim Welt-Biodiversitätsforum in Davos im Rahmen des Projekts „Emys-R“ vorgestellt. Dieser Meilenstein zeigt nicht nur die erfolgreiche Wiederansiedlung dieser bedrohten Art, sondern hebt auch die internationalen Forschungsbemühungen hervor, die das elsässisch-südpfälzische Gebiet auf die Weltbühne der Wissenschaft gebracht haben.

Die Initiative begann im Jahr 2009 mit dem deutsch-französischen EU-Interreg-Projekt „Sumpfschildkröte ohne Grenzen“. Durch die Schaffung vernetzter Lebensräume auf beiden Seiten der Grenze konnten erste Erfolge verzeichnet werden. Die Auswilderung von jungen Sumpfschildkröten auf französischer Seite markierte den Beginn, gefolgt von weiteren Auswilderungen auf deutscher Seite, zuletzt in den Gewässern bei Neuburg.

Der aktuelle Schwerpunkt des internationalen Projekts „Emys-R“ liegt auf der fortlaufenden Entwicklung und Verbesserung der grenzüberschreitenden Maßnahmen in der Lauteraue. Hierbei wird besonders auf ein intensives Monitoring zur Gesundheit und Reproduktion der Sumpfschildkröten, sowie auf die Qualität der Ökosysteme und potenzielle Gefährdungen durch invasive Arten gelegt. Dieser ganzheitliche Ansatz ist entscheidend für den langfristigen Erfolg des Schutz- und Wiederansiedlungsprojekts.

Die Präsentation der wissenschaftlichen Ergebnisse in Davos trug zu einem geschärften Verständnis und effektiveren Maßnahmen im Sinne des Biodiversitätsschutzes bei. Dieses Projekt verdeutlicht die Bedeutung von Naturschutzmaßnahmen auf lokaler Ebene und zeigt, dass erhebliche Fortschritte und internationale Anerkennung erzielt werden können, selbst bei scheinbar kleinen Projekten wie dem „Sumpfschildkröten ohne Grenzen“.

Das Engagement der Region Germersheim für den Schutz der Sumpfschildkröten stellt somit nicht nur einen Erfolg für die Artenvielfalt dar, sondern ist auch ein Beispiel für die positiven Auswirkungen lokaler Naturschutzmaßnahmen auf globaler Ebene.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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