GermersheimKultur

Die traditionelle Bewässerung der Queichwiesen: UNESCO-Feier in Ottersheim

Entdecken Sie die Geschichte der Queichwiesenbewässerung und ihre Bedeutung für die Südpfalz

Seit Dezember ist bekannt, dass die traditionelle Bewässerung der Queichwiesen in der Südpfalz nun zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit zählt. Am Montag, den 29. April, erfolgt die feierliche Übergabe der Ernennungsurkunde der Unesco in Ottersheim. Die Zeremonie beginnt in der Oldtimerscheune in Ottersheim um 15.30 Uhr, zu der die Öffentlichkeit von Ortsbürgermeister Gerald Job und dem Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Queichweisen, Pirmin Hilsendegen, eingeladen ist.

Die Veranstaltung wird von Musik und Filmsequenzen zur traditionellen Bewässerung in Europa begleitet. Offiziell startet das Programm um 16 Uhr mit Festreden von prominenten Gästen wie dem rheinland-pfälzischen Innenminister Michael Ebling, Landrat Fritz Brechtel und dem Vizepräsident der deutschen Unesco-Kommission, Christoph Wulf. Fachvorträge zur Wiesenbewässerung von Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Pirmin Hilsendegen sind ebenfalls Teil des Programms.

Die Ernennungsurkunde wird durch Friederike Hansell vom Auswärtigen Amt, Beauftragte der Kultusministerkonferenz für das Unesco-Welterbe, offiziell übergeben. Anschließend wird eine Vorführung der Queichwiesenbewässerung gezeigt, gefolgt von einem Empfang und einem Imbiss. Um 19 Uhr haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, an einem Abendspaziergang durch die bewässerten Queichwiesen teilzunehmen. Die Queichwiesenbewässerung ist seit 2018 als immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt und wird in sieben Gemeinden entlang der Queich zwischen Landau und Germersheim praktiziert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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