Rheinland-Pfalz

Finanzielle Soforthilfe für Hochwasser-Betroffene: Ministerium erklärt Unterstützung

Eine finanzielle Soforthilfe soll den Betroffenen des Hochwassers an Pfingsten zugute kommen. Der Ministerrat hat diese Maßnahme beschlossen, und das rheinland-pfälzische Innenministerium erläutert, wie die Soforthilfe funktioniert.

Privatpersonen, deren Wohnraum, Hausrat oder Kleidung durch das Unwetter beschädigt wurde, können eine Soforthilfe beantragen. Die Höhe der Soforthilfe kann bis zu 1.500 Euro pro Haushalt und bis zu 500 Euro für jede weitere im Haushalt lebende Person betragen, mit einer maximalen Grenze von 3.000 Euro.

Die Landesregierung stellt die Mittel für die Soforthilfe den betroffenen Landkreisen und Städten, darunter Südwestpfalz, Eifelkreis Bitburg Prüm, Trier Saarburg, Germersheim, Bad Kreuznach, Trier und Zweibrücken, zur Verfügung. Diese Stellen werden das Geld an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger weiterleiten.

Um die Soforthilfe zu beantragen, müssen Betroffene ein Formular von der Website der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD) herunterladen, das ausfüllen und bei der zuständigen Kreis- oder Stadtverwaltung einreichen. Die Auszahlung der Soforthilfe soll zeitnah erfolgen, um den Betroffenen schnellstmögliche Unterstützung zu bieten.

Diese Soforthilfen sind an eine Bedingung geknüpft: Es muss ein Elementarschaden-Ereignis vorliegen, wie das schwere Unwetter an Pfingsten, das mehrere Landkreise in der Südwestpfalz und im Eifelkreis Bitburg-Prüm betroffen hat. Solche Soforthilfen wurden bereits in der Vergangenheit bei ähnlichen Ereignissen gewährt, und auch andere Bundesländer leisten in der Regel entsprechende Hilfen in solchen Fällen.

Die Soforthilfe von maximal 3.000 Euro dient der akuten Linderung von Notlagen, wie der Bezahlung von Hotelkosten für die Zeit, in der Betroffene nicht in ihren Wohnungen leben können, oder dem Kauf von Kleidung. Für langfristige Maßnahmen wie Renovierungen oder den Erwerb neuer Heizungen sind die Betroffenen selbst oder ihre Versicherungen verantwortlich. Diskussionen über die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden sind im Gange, um die Bevölkerung in Zukunft besser vor solchen Ereignissen zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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