Unimedizin Mainz: Kommunen unterstützen bei finanziellen Herausforderungen
Die Universitätsmedizin Mainz steht vor großen finanziellen Herausforderungen, wie das Jahresergebnis 2023 zeigt. Trotz eines Verlusts von rund 113,6 Millionen Euro ist die Unterstützung seitens der Rheinland-Pfalz & Saarland-Kommunen spürbar. Ein Grund für das Defizit waren ausgebliebene Erlöse aus dem Krankenhausbetrieb, da im letzten Quartal 2023 weniger Patienten und Patientinnen als geplant behandelt wurden.
Diese wirtschaftlichen Herausforderungen wurden durch den Aufsichtsratsvorsitzenden und rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD) angesprochen. Hoch betonte jedoch auch den positiven Neustart, der im ersten halben Jahr eingeleitet wurde und auf dem aufgebaut werden kann.
Im Jahr 2022 verzeichnete die Unimedizin einen Verlust von 65,1 Millionen Euro. Der aktuelle Wirtschaftsplan für 2024 sieht ein Defizit von rund 107 Millionen Euro vor. Trotz der finanziellen Einbußen wurden im vergangenen Jahr etwa 58.900 Menschen stationär und rund 276.000 ambulant behandelt. Rund 8700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen zum reibungslosen Betrieb der Universitätsmedizin Mainz bei.
Besonders erfreulich ist die Unterstützung der umliegenden Gemeinden und Kommunen, die ihre Solidarität durch verschiedene Maßnahmen zeigen. Diese Zusammenarbeit stellt sicher, dass die Unimedizin Mainz auch weiterhin ihre wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung der Region behalten kann.
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