Rheinland-Pfalz

Feuerwehrverbände streben nach mehr Vielfalt in Rheinland-Pfalz

Engagement in Feuerwehren steigt, aber Vielfalt bleibt Ziel

Die Freiwilligen Feuerwehren in Rheinland-Pfalz verzeichnen einen Anstieg der ehrenamtlichen Mitglieder, aber der Landesfeuerwehrverband strebt eine noch repräsentativere Zusammensetzung an. Laut Verbandspräsident Frank Hachemer sind Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin unterrepräsentiert, obwohl sich die Anzahl weiblicher Ehrenamtlicher in den letzten Jahren von 2900 auf 5300 erhöht hat.

Die Gesamtzahl der ehrenamtlichen Feuerwehrleute beläuft sich nun auf rund 54.500 Personen, im Vergleich zu den zuvor etwa 51.000. Hachemer führt diese Zunahme auf verschiedene Faktoren zurück, darunter das gestiegene Interesse nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 sowie die Anziehungskraft der Jugendfeuerwehren und Werbekampagnen.

Trotz des positiven Trends bleibt die Unterbesetzung im Notfall ein bestehendes Problem, so der Verbandspräsident. Vor 15 Jahren zählten die Freiwilligen Feuerwehren noch 60.000 Mitglieder in Rheinland-Pfalz, während es aktuell 54.500 sind. Hachemer betont jedoch, dass das Ehrenamt im Feuerwehrwesen in Deutschland eine Zukunft hat. Im Vergleich zu Österreich weist Deutschland die größte Feuerwehr-Dichte auf, wobei die Mehrheit der Einsatzkräfte ehrenamtlich tätig ist.

Es existieren etwa 1000 hauptamtliche Feuerwehrleute in Rheinland-Pfalz, hauptsächlich in den sechs Berufsfeuerwehren des Landes. Ein kleiner Teil arbeitet als hauptamtliche Einsatzkräfte bei den Freiwilligen Feuerwehren. Der Landesfeuerwehrverband setzt sein Ziel fort, die Vielfalt innerhalb der Feuerwehren zu fördern und eine repräsentativere Mitgliederstruktur zu erzielen.

© dpa

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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