Am späten Freitagnachmittag kam es in Kirchheimbolanden zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und THW aufgrund eines lokalen Unwetters. Eine Sandsteinmauer, zehn Meter hoch und acht Meter lang, stürzte infolge der heftigen Regenschauer ein. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Regenfälle konzentrierten sich hauptsächlich auf den Bereich der Altstadt, wo innerhalb einer halben Stunde etwa 50 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergingen.
Die eingestürzte Mauer fiel in den Innenhof eines anderen Anwesens, während eine benachbarte Mauer ebenfalls als einsturzgefährdet galt. Die enormen Regenmengen führten auch dazu, dass der Leiselbach im Westen von Kirchheimbolanden überlief, insbesondere das Firmengelände einer Getreidemühle betroffen war.
Nach dem Unwetter informierte die Feuerwehr aufgrund fehlender Sirenensignale die Gemeinden entlang des Leiselbachs verzögert über die drohende Wasserflut. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehren und der Verteilung von Sandsäcken konnten größere Überschwemmungen verhindert werden.