Die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CMR im Auftrag der RHEINPFALZ zeigen, dass die Mehrheit der Befragten in Frankenthal optimistisch in die Zukunft blickt. Von den 500 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten über 18 Jahren gaben 28 Prozent an, sehr optimistisch zu sein, während weitere 38 Prozent zumindest etwas optimistisch gestimmt waren. Im Gegensatz dazu äußerten sich fünf Prozent sehr und 16 Prozent etwas pessimistisch, während 13 Prozent „weder noch“ angaben.
Verglichen mit dem Bundestrend schneidet Frankenthal deutlich besser ab. Während deutschlandweit knapp zwei von fünf Wahlberechtigten pessimistisch in die Zukunft schauen, ist in Frankenthal ein Anteil von 66 Prozent Optimisten zu verzeichnen. Der Leiter des Instituts für Communication- und Marketing-Research (CMR), Werner Dieing, interpretiert die hohen Werte als Ausdruck dafür, dass die Stadt „noch einigermaßen funktioniert“ und die positive Stimmung auf ein Vertrauen in die wirtschaftliche und soziale Stabilität hinweisen könnte.
Die Umfrageergebnisse spiegeln sich auch in der Zufriedenheit der Bürger mit der lokalen Politik wider, insbesondere mit der Arbeit des Oberbürgermeisters Nicolas Meyer. Die gute Stimmung in Frankenthal könnte auf zukünftige Entwicklungen in Bereichen wie Lebensqualität, Arbeitsmöglichkeiten und öffentliche Dienstleistungen zurückzuführen sein. Die Zuversicht in Bezug auf die Zukunft ist unabhhängig von politischen Präferenzen und Geschlecht hoch, wobei AfD-Wähler mit 92 Prozent an der Spitze liegen.
Die Umfrage, die im Vorfeld der Kommunalwahl durchgeführt wurde, umfasste 500 telefonische Interviews mit wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren in Frankenthal. Ein repräsentatives Ergebnis wurde durch eine geeignete Stichprobengröße, Befragungszeitpunkte und Zufallsverfahren gewährleistet. Die Daten wurden entsprechend gewichtet, um die fehlende Repräsentation jüngerer Wähler auszugleichen. Die kommenden Tage sollen weitere Ergebnisse der Umfrage, darunter die politische Präferenz der Frankenthaler und ihre Zufriedenheit mit der Arbeit der Parteien im Stadtrat und dem neuen Oberbürgermeister, veröffentlicht werden.
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