Im Mittelpunkt der nächsten Ausstellung des Kahnweiler-Arbeitskreises im Museum für Kunst in Rockenhausen steht die Künstlerin Jutta Steudle, bekannt für ihre Rauminstallationen aus Papier und Kunststoff. Ihre Arbeit bedeutet für sie Freiheit und ermöglicht einen neuen Blick auf die Dinge und sich selbst. Die Ausstellung wird am 28. April eröffnet und läuft bis zum 16. Juni. Ebenso ist eine weitere Ausstellung mit Werken von Martin Conrad und Patrica Kranz geplant.
Eine Besonderheit von Jutta Steudles Arbeit ist die intensive Auseinandersetzung mit Materialien wie Papier, Latex und Beton. Sie erforscht die Strapazierfähigkeit von Papier sowie die Wirkung in verschiedenen Zuständen. Durch Falten, Knüllen und Verformen der Materialien entstehen einzigartige Werke, die den Betrachter zum genauen Hinsehen einladen.
Zusätzlich zur Ausstellung von Jutta Steudle wird im Museum für Kunst in Rockenhausen eine Ausstellung unter dem Titel „Dem Leben auf der Spur“ präsentiert. Die Schau zeigt Fotografien des Palliativmediziners und Internisten Christoph Kern anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Stationären Hospizes Nordpfalz. Die Bilder zeigen die letzten Habseligkeiten von Menschen auf ihren Nachttischen.
Die Kulturnacht „KulturROK“ findet am 21. Juni statt und bietet ein vielfältiges Programm für die ganze Familie. Unter anderem wird das Projekt „Walking Bells“ präsentiert, ein Kompositionsprojekt für das Rockenhauser Carillon. Verschiedene Institutionen und Vereine aus Rockenhausen beteiligen sich an der Kulturnacht, die auch eine Rallye für die kleinen Gäste plant, um spielerisch die Stadt zu erkunden.