Dauerregen und Hochwasser haben das Saarland und Rheinland-Pfalz schwer getroffen. Trotz der starken Wassermassen gab es kaum Verletzte, aber die Schäden werden langsam sichtbar. Die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken hob die Großschadenslage nach den Überschwemmungen auf, da die akuten Rettungsmaßnahmen abgeschlossen waren und die Pegelstände der Gewässer zurückgingen. Enorme Regenmengen führten zu Überflutungen, Erdrutschen und voraussichtlich hohen Schäden im Saarland. Die Stadtautobahn in Saarbrücken stand unter Wasser, ein Kohlekraftwerk wurde überflutet, und die historische Altstadt von Blieskastel drohte ebenfalls überflutet zu werden. Evakuierungen und Rettungsmaßnahmen waren notwendig, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
Auch in Rheinland-Pfalz kam es zu Hochwasser, wodurch Keller und Straßen überflutet wurden. Trotzdem gab es bisher glücklicherweise kaum Verletzte oder Tote zu beklagen. Der Bahnverkehr musste zeitweise eingestellt werden, konnte aber im Laufe des Samstags wieder aufgenommen werden. Die meisten Straßensperrungen wurden aufgehoben, sodass die Verkehrsinfrastruktur sich langsam normalisierte. Der Wetterdienst maß mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter in weniger als 24 Stunden. Trotz der enormen Wassermassen verlief die Situation mit Blick auf mögliche Verletzte oder Tote vergleichsweise glimpflich.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser versprachen Unterstützung für die betroffenen Regionen. Die Behörden arbeiteten daran, die Schäden einzuschätzen und Aufräumarbeiten zu koordinieren. Die Lage bleibt ernst, aber es zeigt sich eine zunehmende Entspannung, während die Bevölkerung und Rettungskräfte weiterhin die Auswirkungen des Hochwassers bewältigen.