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WHO schlägt Alarm: Hohes Dengue-Fieber-Risiko auf amerikanischem Kontinent

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm aufgrund der alarmierend hohen Zahl von Dengue-Fällen in diesem Jahr. Besonders besorgniserregend ist die Lage auf den amerikanischen Kontinenten. Seit Anfang 2024 stieg die Anzahl der Infektionen kontinuierlich an, mit bis April gemeldeten über sieben Millionen Fällen, deutlich mehr als die 4,5 Millionen im Gesamtjahr 2023. Dengue ist eine virale Krankheit, die von Stechmücken in tropischen und subtropischen Klimazonen übertragen wird und lebensbedrohlich sein kann. Die Asiatische Tigermücke, die teilweise schon in Südeuropa vorkommt, kann das Dengue-Fieber übertragen.

Bis Ende April 2024 wurden weltweit Fälle in 90 Ländern gemeldet, wobei 7,6 Millionen der WHO bekannt waren, von denen 3,4 Millionen bestätigt wurden. In über 16.000 Fällen erkrankten Menschen schwer, und 3000 starben an den Folgen. Die WHO schätzt, dass es aufgrund fehlender Überwachungskapazitäten vieler Länder tatsächlich noch deutlich mehr Fälle gibt. Die Eindämmung der Krankheit ist entscheidend, um eine Ausbreitung auch in Länder zu verhindern, in denen sie bisher selten vorkam.

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Trotz vieler infizierter Personen ohne Symptome oder mit nur leichtem Fieber warnt die WHO angesichts des aktuellen Ausmaßes der Dengue-Ausbrüche vor den potenziellen Risiken einer weiteren internationalen Verbreitung. Die Komplexität der Übertragungsfaktoren macht das Gesamtrisiko auf globaler Ebene weiterhin hoch. Dengue bleibt eine weltweite Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, wie die WHO betont.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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